Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Der Herr gibt seiner Chefin das Forumlar das er gerade ausgefüllt hat, bei Praktikanten muss man nur wenig ausfüllen.
Linnea zieht einen Kugelschreiber aus ihrer Handtasche und füllt schnell und flüssig das Formular aus. Viel ist es ja wirklich nicht. Datum. Unterschrift. Kurz geschaut, ob irgendetwas überlesen wurde ... keine zwei Minuten später reicht sie das Papier zurück.
Sie legt das Papier dem Herren wieder hin, dann holt sie ihren Schlüsselbund aus der Tasche und schließt den Nebenraum auf der vom selben Büro zugänglich ist. Sie geht rein. Man kann einige Akten sehen. Personalakten. Sie geht an einen Schrank aus dem sie ein Band mit Ausweis holt. Sie kommt zurück und verschließt wieder die Tür. Auf den Ausweise schreibt sie jetzt Namen und unterschreibt selbst.
Dann gehen sie wieder raus.
Nun gehen sie weiter, fahren mit einem Fahrstuhl und gehen wieder weiter. Dann kommen dort an wo viele gern hin wollen. Der Ort an dem Kleidung geschaffen wird. Große Konferenzräume und in manchen sind gerade mehrere Designer die sich absprechen. Sie gehen in einen Konferenzraum wo aktuell Frühlingskollektionen geschaffen werden.
Linnea ist sichtlich beeindruckt, als sie hinter Frau LeDoux das riesige, lichtdurchflutete Atelier betritt. Im Raum errscht ein Gewimmel von Menschen, Stoffen, Papierstapeln mit Entwürfen und zwischen all dem Durcheinander stehen Rechner, Kleiderpuppen, Stangenwagen mit halbfertigen Kleidungsstücken, Kaffeetassen ... Gigantisch! Linnea schafft nur einziges Wort herauszubringen:
Keiner scheint Lynn zu bemerken in all der Arbeit.
Nun schauen sie alle an.
Dann holt Lynn den führenden Designer in dieser Kollektion heran. In jeder Kollektion führt einer der Designer. Sie stellt ihn Linnea vor und lässt innea auch ma alleine sprechen.
Linnea reichte ihrem künftigen Chef die Hand.
Moen lachte. "Und ich bin der Alte! Und weil ich der Alte bin, heisse ich Magnus. Hier duzen sich alle. Wir sind ja nicht in der Verwaltung " Zu Frau LeDoux gewandt sagte er: "Danke für die Verstärkung. Ich denke, wir werden Frau Lindström hier gut einsetzen können." Und wieder zu Linnea: "Und Dir zeige ich gleich wer hier wer und was hier wo ist, ja?"
"Guuut!"
Magnus schaute Linnea von oben bis unten an. "Hmmm ... na mal sehen, was sich so hinter der biederen Schale versteckt! Gut ... komm einfach mal mit!"
Während Linnea Magnus folgte, zeigte dieser auf eine kleine Tür am Ende des Raumes. "Für Praktikantinnen das wichtigste – dort steht die Kaffemaschine. Und gleich dahinter ist die Besenkammer!" Aus den Augenwinkeln beobachtete er Linneas Reaktion und schien zufrieden. "Keine Angst!" "Falls Du keinen Kaffe magst, steht auch noch ein Wasserkocher da. Und ein Kühlschrank mit allem möglichen Trinkbaren darin. Der Kühlschrank hat zwei Regeln, die es zu beachten gilt: Erstens kein Alk und zweitens alles was Du rausnimmst musst Du einen Tag später wieder reintun. Kaffe, Tee und Wasser gehen auf die Firma. Und in die Besenkammer geht üblicherweise nur die Putzkolonne. Ansonsten wirst Du ja ein Büro bekommen. "
Zwischen Stapeln von Papier, Stoffballen und Nähmaschinen, begraben unter jeder Menge Halbfertigem, gingen sie auf einen der Mitarbeiter zu.
"So, und das hier ist der wichtigste Mann im ganzen Haus! Grand Master Magne, der Herr der Zahlen und Meisterdompteur der Stromtierchen! Magne, dass ist Linnea, richte ihr mal einen Account ein. Ist der Rechner in der 2-17 einsatzbereit? Dann wird es ihrer. Standartausführung und was sich so nach und nach ergibt."
Linnea reichte auch Magne die Hand. Wow, irgendwie konnte sie noch immer nicht glauben, das sie hier plötzlich ein eigenes Büro bekommen sollte. Hey, sie war PRAKTIKANTIN! Wenn das so weiterginge .. weia ... ruhig bleiben und nicht überschnappen!
Dann stellte Magnus Linnea die anderen vor: Astrid, Lina, Benny, Chris, Tom, Agnetha und Rona. Er zeigte ihr wo Papier und Stifte, Farben und Tinte zu finden war. Ein kleiner Aufkleber mit der Aufschrift "Linnea" landete auf einer Staffelei, ein zweiter auf einer Overlock.
Dann gingen sie durch eine dritte Tür in einen Nachbarraum. Hier fand Linnea Regale voller Stoffe. Ballen, Rollen, Pakete, Reste ... Dazu ein Regal mit Katalogen der verschiedensten Stoffhersteller vom billigsten chinopischen Massenanbieter bis zur merolischen Handweberei. Magnus sagte Linnea, dass sie sich bei Bedarf hier frei bedienen könne. Selbiges galt für einen Kartenschrank voller tausender nummerierter Knöpfe, Knebel und
Schnallen. "Falls die nicht reichen sollten – einfach was entwerfen und unten in die Werkstadt geben." war Magnus' Kommentar auf Linneas ehrfürchtigen Blick. "Mit der Nummer findest Du mehr im Lager."
Dann gingen sie über den Flur einige Zimmer weiter. 2-17. "So, das ist dann mal Deines." Linnea trat in ein ... in IHR Büro. Etwa 4 mal 5 Meter ... eine riesige, über die anze Wand gehende Fensterfront ... und ein einsamer Rechner auf dem Fußboden. Sonst nichts. Leer! Nach der überquellenden Fülle war das hier befremdlich.
"Erstaunt?" fragte Magnus. "Hier ist jeder so anders ... richte Dir alles so ein, wie es Dir gefällt. Da wird keiner dazwischenreden. So, das wars erstmal. Von jetzt an – tu was Du willst. Schau Dich um, frage, probiere! Und wenn Dir langweilig wird .. aber das wird es schon nicht. Ansonsten frage jederzeit jeden! Klar, wir alle sind verschieden, aber das sagen wir auch Nimm also eine Abfuhr nie persönlich!
So, und jetzt ... gehen wir in die Kantine! Ich lade Dich – und die anderen – ein. Und beim Essen kannst Du dann ja mal ein bisschen über Dich erzählen. OK?"
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Linnea Lindström« (19. März 2013, 14:59)
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Linnea Lindström« (28. März 2013, 11:47)
Es war für Linnea ein harter Tag an der Uni gewesen. Und wie immer war sie gleich nach dem letzten Seminar zu LeDoux gefahren. Zu hause wartete niemand auf sie und so saß sie jetzt hier auf dem Schneidertisch, eine Tasse Kaffee in der Hand und versuchte, runterzukommen um heute vielleicht noch eine brauchbare Idee zu haben. Ihr gegenüber, in ähnlicher Pose und ähnlicher Stimmung saß Lina, Linneas beste Freundin und plapperte vergnügt von dem Typen, den sie am letzten Samstag im Klub abgeschleppt hatte. Oder von dem sie sich hatte abschleppen lassen. So klar war das Linnea gerade nicht. Linnea ertappte sich dabei, dass sie neidisch auf den Typen war. Oder eifersüchtig? Lina war ein wunderbarer Mensch und eine wunderbare Freundin. Sie hatte nur einen einzigen Fehler, und der war, stockhetero zu sein.
Linnea hob gerade ihre Tasse, um einen Schluck Kaffee zu trinken, als das Telefon klingelte. Unwirsch nahm sie ab.
Lina sah, wie Linneas Augen fast aus ihren gesicht fielen.
Den Rest des Gespräches führte Linnea auf Albernisch. Was nicht so schwer war, da sie nicht viel sagen musste.
Linnea legte auf und schaute Lina entgeistert an.
Lina schaute Linnea verwundert an und fragte: "Wohin musst Du denn?"
Linnea griff Linas Schultern, schaute ihr fest in die Augen und sagte:
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