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Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Während des ganzen Weges von Emmis Zimmer zu seinem erklärt Lucas der Krankenschwester und dem zuständigen Arzt, dass das absolut unnötig ist und er gut aufgehoben war bei Emmi. Ob sie ihm antworten hört er ohnehin nicht und so redet er einfach weiter. Doch als er in dem Krankenbett liegt fallen ihm schon wenig später die Augen zu.
Wieder hat Ida bloß aus der Zeitung erfahren, was mit Lucas passiert ist. Doch diesmal hält sie nichts mehr in Skanderborg. Jonas und sie lassen alles stehen und liegen und fahren nach Frederikshavn ins Krankenhaus, wo sie am nächsten Tag am späten Vormittag ankommen. Sie fragen sich beim Krankenhauspersonal durch nach dem Zimmer und dem Zustand von Lucas und treten nach einem kurzen Klopfen ein.
Lucas, der nach seinem morgendlichen Besuch bei Emmi wieder auf sein Zimmer gebracht wurde für die ärztliche Visite, will gerade wieder sein Bett verlassen als die Zimmertür aufgeht und seine Eltern eintreten. Mit einem seufzen rutscht er wieder zurück ins Bett und schlägt die Decke über seine Beine.
Da er immer noch nichts hören kann, nervt es ihn umso mehr, dass sie nur hier sitzen und sich anschweigen können, wo er doch viel lieber bei Emmi wäre.
Ida sieht ihren Sohn streng an und erst jetzt als sie das ausgesprochen hat, realisiert sie, dass er sie nicht hören kann. Sie zieht sich einen Stuhl an sein Bett und setzt sich zu ihm.
Die Strenge weicht bald schon der Sorge aus ihrem Gesichtsausdruck. Sie streicht Lucas über die Wange.
Dass Lucas da jetzt nicht viel dafür konnte, war gerade völlig nebensächlich.
Lucas rutscht tiefer in die Kissen. Der mitleidige Blick seiner Mutter kotzt ihn gelinde gesagt an. Nur gut, dass er sie nicht hören kann. Er will es gar nicht hören, was sie zu sagen hat. Er ist genervt. Verärgert, dass er nicht zu Emmi kann und stattdessen hier festsitzt. Mit seinen Eltern!
Jonas kommt natürlich mit dem Block zurück und hat schon den ersten Satz aufgeschrieben
Ida wechselt einen irritierten Blick mit Jonas und nimmt ihm dann den Block ab. Sie fängt an zu schreiben. Nicht bloß ein Satz, sondern einen ganzen Aufsatz mit Dingen, mit denen sie sich bisher zurück gehalten hat als Rücksicht auf Lucas. Doch sie hat die Nase mittlerweile gestrichen voll.
Als sie fertig ist mit Schreiben sind es ganze zwei Seiten geworden, die sie Lucas mit samt dem Block auf die Brust legt und aufsteht.
Lucas sieht seinen Eltern nach, wie sie das Zimmer verlassen. Erleichtert, dass sie gehen. Er atmet einmal tief durch und beginnt dann zu lesen, was seine Mutter geschrieben hat. Mit jedem weiteren Satz vergrößert sich sein schlechtes Gewissen und anstatt sofort zu Emmi rüberzurollen, bleibt er in seinem Bett liegen und starrt aus dem Fenster.
Katharina ist mit einem Strauß Blumen und Pralinen an Herrn Tillings Krankenzimmer angekommen. Den verletzten Kindern hat sie Ballons und Kuscheltiere mitgebracht. Sie klopft an die Tür und schaut dann hinein.
Lucas hat zufällig gerade zur Tür gesehen als Katharina den Kopf hereinsteckt. Das auch noch!
Er deutet auf das Nachtkästchen, wo beides liegt. Die Seiten, die seine Mutter geschrieben hat, hat er heruntergerissen und in die Lade gesteckt.
Sie tritt ein und stellt die Vase mit den Blumen zu den anderen Genesungswünschen. Verdutzt schaut sie ihn an.
Sie wartet auf Antwort bis sie begreift, dass das wohl keinen Sinn macht und sie Zettel und Stift entgegen nimmt. Sie schreibt schnell, aber in schöner Schrift.
Sie hält ihm den Block hin.
Sie lacht und antwortet ihm bis sie ihren Fehler bemerkt. Sie nimmt wieder Zettel und Stift.
Sie nickt und schreibt dann wieder.
Typisch Mann. Sie schreibt wieder einmal.
Sie lächelt ihm noch einmal zu und verlässt dann das Krankenzimmer.
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