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Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Handlung
Robert war von ihnen beiden immer der Zuversichtlichere gewesen, Anna machte sich hingegen grundsätzlich schon zuviele Sorgen.
Sie steht auf und nimmt sich frische Wäsche aus dem Koffer.
Komm, lass uns raus.
Handlung
Robert rollt sich aus dem Bett und geht schon mal ins Bad, um kurz zu duschen und sich dann anzuziehen.
Lass uns in die Stadt fahren und dort ne Runde gehen.
Ja, das klingt gut.
Handlung
Sie räumt das Geschirr zusammen udn bringt es in die Küche bevor sie sich fertig macht.
Handlung
Robert wartet auf der Terrasse auf Anna. Ein eigenes Wochenendhaus wäre auch toll. Aber wann würden sie das schon nutzen.
Handlung
Anna hat sich frisch gemacht und eins ihrer Lieblingssommerkleider übergezogen als sie mit einem Lächeln zu Robert auf die Terrasse kommt.
Wollen wir?
Ja, wenn du soweit bist, können wir los.
Handlung
Er steht auf und schließt die Terrassentür, damit sie in die Stadt fahren können.
Handlung
Die Stimmung war so dermaßen im Keller, dass sie wütend die Autotür zuschmeißt als sie aussteigt.
Ich geh spazieren.
Handlung
Sprachs und ging auch schon los ohne weiter auf Robert zu achten.
Handlung
Da ist sie ihm doch glatt zuvor gekommen. Er geht ins Haus und holt sich ein Bier aus dem Kühlschrank, mit dem er sich auf die Terrasse setzt. Es hätte so ein schönes Wochenende werden können. Aber nein! Sie mussten sich schon wieder in die Haare kriegen.
Handlung
Anna stampft wütend zum Strand runter, einfach nur weg. Erst allmählich wird sie langsamer und die Wut weicht Traurigkeit und Verzweiflung. Es war wieder einer der Moment an der sie an ihrer Ehe zweifelt, war sie wirklich die Bestimmerin hier in der Ehe?
Handlung
Gestern empfand er das Rauschen des Meeres beruhigend. Heute nervt es ihn. Es nervt ihn, dass Anna und er permanent streiten. Dass Anna immer das letzte Wort haben muss. Dass er immer meint nachgeben zu müssen.
Handlung
Anna ist mehr als eine Stunde bereits unterwegs und hat sich an einem ruhigen Platz in den Sand gesetzt. Sie könnte heulen bei diesem Streit, wollte sie diesen doch garnicht provozieren.
Sie weiß selbst, wenn sie es mal zugeben muss, dass sie oft bestimmend auftritt. Aber sie muss für ihre Familie da sein, ihreTochter groß ziehen, vielleicht bald ein zweites Kind. Wenn sie nicht den Haushalt, die Familie im Griff hat, wer dann? Und wieso war sie jetzt eigentlich der Buhmann, wenn er sich doch immer geschickt durch Arbeit der Erziehung und der Haushaltsführung entzieht?
Anna seufzt und lässt sich nach hinten in den Sand fallen. Sie schaut den kleinen Wolken zu wie sie am Himmel entlang ziehen.
Handlung
Je mehr Zeit verstreicht, umso ruhiger wird Robert. Er sieht mal auf die Uhr. Anna war schon lange weg. Der Ärger ist verraucht und langsam beginnt er sich Sorgen zu machen, weil sie noch nicht zurück ist. Aber was soll ihr am Strand schon groß passieren. Dennoch suchen seine Augen den Strand ab, ob er sie schon irgendwo sehen kann.
Handlung
Anna ist über zwei Stunden weg gewesen als sie langsam zum Haus zurückkehrt. Sie weiß nicht was sie Robert sagen soll. Es tut ihr alles so leid, dennoch ändert es nichts an ihrer Einstellung zum Motorradfahren und auch nicht, dass sie das Gefühl hat oft genug allein zu sein mit Lea. Sie kann das Haus sehen und wird noch langsamer, geht am Wassersaum entlang.
Handlung
Sobald Robert jemanden am Horizont ausmachen konnte, ist er aufgestanden und ihr entgegen gegangen.
Das war ein langer Spaziergang.
Handlung
Sie schaut ihn traurig an und atmet tief durch.
Es tut mir leid. Ich wollte dieses Wochenende wirklich nicht streiten.
Mir tut es auch leid, Anna. Ehrlich leid.
Handlung
Er nimmt ihr Hand in seine.
Ich werde auch nicht in nächster Zeit mit dem Motorradfahren. Aber irgendwann.... wenn die Kinder aus dem Haus sind, würde ich schon ganz gerne wieder. Kannst du das nicht verstehen?
Wenn du das willst..Ich wünsche mir einfach, dass du mehr Zeit mit Lea verbringst, dass ich nciht immer die Erziehungsarbeit leisten muss.
Handlung
Er kommentiert das jetzt lieber nicht, sonst würde er gleich wieder an die Decke gehen. Wie soll er neben dem Vollzeitjob mehr Zeit mit Lea verbringen? Und wie soll er ihr beim Erziehen helfen, wenn ihr nie passt, was er macht.
Handlung
Warum sagt er jetzt nicht?
Robert, wir wollen ein weiteres Kind.
Ich weiß, dass wir noch ein Kind wollen. Ich habe dir auch schon die letzten Male immer gesagt, dass ich versuche bei der Arbeit kürzer zu treten. Falls du es schon wieder vergessen hast: ich bemühe mich in Elternzeit zu gehen.
Handlung
Als würde er sie absichtlich alles allein machen lassen. Da könnte er doch echt schon wieder die Wände hochgehen.
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Sonntag, 22. Dezember 2024, 11:41
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