Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Sie schaut ihm nach und setzt sich seufzend auf den Küchenstuhl. Warum ist sie hier eingezogen? Sie hätte es doch ahnen müssen. Was soll sie denn jetzt machen? Wieder ausziehen? Um sich selbst etwas zu tun zu geben, wäscht sie in Ruhe weiter ab und räumt die Küche auf. Um Niko, der vielleicht schon schlafen gegangen ist, nicht zu wecken, schleicht sie förmlich in ihr Zimmer.
Niko ist am nächsten Morgen relativ früh aufgestanden, und hat, nach dem er geduscht hatte, das Haus verlassen. Eine kurze Zeit später kommt er mit einer Tüte voll frischer Brötchen wieder und bringt sie in die Küche. Dort stellt er alles, was man für ein schönes Frühstück braucht auf ein Tablett und geht mit dem Tablett zu Annikas Zimmer. Vorsichtig klopft er an.
Annika hat lange gebraucht zum Einschlafen. Ihr sind einfach soviele Dinge durch den Kopf gegangen. Das Klopfen holt sie aus fernen Welten wieder zurück in ihr Bett und sie öffnet müde die Augen. Sie gähnt und richtet sich halb auf.
Er öffnet die Tür einen kleinen Spalt und steckt seinen Kopf ins Zimmer herein.
Sie sieht reichlich verpennt aus und sie streicht sich die zerwuschelten Haare glatt.
Er nimmt das Tablett, welches er vorher auf den Boden gestellt hatte, wieder auf und stößt damit leicht die Tür auf und betritt ihr Zimmer.
Überrascht lächelt sie und sie setzt sich ordentlicher im Bett hin.
Er stellt das Tablett auf ihr Bett und geht dann zwei Schritte zurück.
Etwas sprachlos aufgrund der Verschlafenheit schaut sie ihn forschend an.
Sie lächelt etwas verlegen.
Er lächelt sie noch einmal an und dreht sich um und geht zur Tür. In der Tür bleibt er kurz stehen und dreht sich doch noch mal um.
Mit diesen Worten verlässt er ihr Zimmer und geht in die Küche, um selber zu frühstücken.
Nachdenklich über seine Worte schaut sie auf das Tablett.
Wenn sie hier wohnen bleibt, wird es definitiv bei einer Freundschaft bleiben. Annika ist fest entschlossen, keine andere Richtung zuzulassen. Wenn sie aber ausziehen würde, dann könnten sie es wagen, dann könnten sie miteinander ausgehen. Sie seufzt als sie merkt, dass sie dies nicht so einfach ad acta legen kann, wie sie es sich wünscht.
Sie holt sich das Tablett heran und beginnt zu frühstücken. Die Geste ist wirklich süß von ihm, aber genau das stört sie auch gleichzeitig daran.
Sie schaut raus zum Fenster während sie an dem Brötchen kaut. Es ist doch alles wie verhext!
Nach dem er sich in der Küche fürs Frühstück den Tisch gedeckt hat, setzt er sich an den Tisch und beginnt zu frühstücken.
Das ist doch alles ein Quark mit den Frauen. Da lernt man schon mal eine kennen, und dann stellt sich heraus, das ihr Leben das reinste Chaos ist und man selber mitten in diesem Chaos mit drinnen steckt.
Natürlich will er nicht das sie auszieht, aber damit die beiden vielleicht eine Chance haben, wäre es natürlich sinnvoller.
Hin und her gerissen von diesen Gedanken, kaut er lust- und appetitlos auf seinem Brötchen herum.
Annika frühstückt zu Ende, lässt die Sachen im Zimmer stehen und steigt im Badezimmer unter die Dusche.
Nach dem er gerade mal ein Brötchen gegessen hat, räumt er den Tisch wieder ab. Als er das Wasser im Bad laufen hört, geht er in Annikas Zimmer und bringt das Tablett wieder in die Küche, wo er es abräumt und wieder an seinen Platz stellt. Er schaut sich noch mal kurz in der Küche um, und geht dann ins Wohnzimmer um ein wenig fern zu sehen.
Als Annika eingewickelt im Badetuch zurück ins Zimmer kommt, nimmt sie verwundert wahr, dass Niko die Frühstückssachen schon rausgeholt hat. Sie wickelt das Badetuch enger um sich und tappt rüber ins Wohnzimmer.
Er sieht auf, als Annika ihn anspricht und ist etwas erstaunt darüber, wie sie aussieht.
Sie lächelt.
Sie kehrt um zurück in ihr Zimmer, schließt die Tür hinter sich und sucht sich was zum Anziehen. Sie überlegt was sie heute machen könnte und beschließt raus zu gehen, eine Freundin oder so zu besuchen, denn irgendwie findet sie es jetzt doch etwas komisch mit Niko und sie muss einfach mal raus.
Er schaut ihr nach und wendet sich dann wieder dem Fernsehprogramm zu.
Angezogen und die Haare mit dem Fön getrocknet kommt sie noch einmal ins Wohnzimmer.
Er lächelt sie freundlich an.
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