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Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Der Schmerz in seinem Arm ist wie ein dumpfes beständiges Pochen. Sein Instinkt sagt ihm, sich nicht zu bewegen, um es nicht wieder schlimmer zu machen.
Er schüttelt leicht den Kopf.
Joa... was war dann noch gleich?
Sie schaut ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.
Er versucht hier doch glatt noch zu flirten.
Sie findet das gerade garnicht komisch.
Er hält ihre Hand mit seiner Fest. Notarzt! Soweit kommts noch.
Sie will ihm aufhelfen.
Ihr gefällt das Ganze gerade garnicht.
Schweren Herzens gibt er sich einen Rück und lässt sich von Hanna hoch helfen. Er hätte noch Stunden dort im Gras liegen können. Liegen war gut. Denn kaum steht er, tobt der Schmerz in seinem Arm von neuen und er hat das Gefühl gleich einzugehen. Er ist ganz blass im Gesicht geworden und muss sich von Hanna zu dem dämlichen Hocker führen lassen. Seine Knie sind ganz weich. Er ärgert sich, dass sie ihn in diesem schwachen Moment erleben muss.
Sie hockt sich mit besorgtem Blick vor ihn und streicht über seine Wange.
Sie steht auf und beeilt sich den Kram zusammen zu packen und stopft soviel wie möglich in die Umhängetasche, die sich für sie leichter tragen lässt. So beladen greift sie David unter den gesunden Arm.
David lässt sich von Hanna hoch helfen.
Er weiß zwar gerade nicht, ob er überhaupt allein aufrecht stehen kann, aber trotzdem hat er ein schlechtes Gewissen, dass Hanna alles allein macht.
Sie schaut ihn immer wieder besorgt an.
Er bemüht sich zwei, drei Meter ein schnelleres Tempo anzuschlagen, muss sich dann aber selbst zurücknehmen, da er merkt, dass das eben nicht geht.
Sie ärgert sich langsam, dass sie nicht sofort einen Notarzt gerufen hat, aber sie hofft, dass sie die letzten Meter zum Auto ohne Zwischenfälle schaffen.
Am Auto angelangt schließt sie schnell auf und bugsiert David auf den Beifahrersitz bevor sie eiligst die Sachen in den Kofferraum schmeißt. Sie macht sich schnell auf den Weg ins Krankenhaus.
Erik schlendert durch den Schlossgarten nach dem Gitarrenunterricht, der auf dem Weg nach Hause liegt. Er merkt zunächst nicht das seine Notenblätter aus seiner Tasche fliegen, erst dann als er sich auf einer Bank bequem machen wollte. Eilig lehnt er die Gitarre an die Bank und eilt seinen Notenblättern hinter.
Lena war gerade dabei wieder Fotos im Schlossgarten zu machen, der einfach zu ihren Lieblingsmotiven zählt. Durch Zufall hat sie gesehen, wie dem jungen Mann die Noten aus der Tasche gefallen sind und hat es auf einigen Bildern festgehalten. So ein Gelegenheitsmotiv bekommt man selten genug vor die Linse. Als sie ihre Bilder gemacht hat, und der junge Mann schon den auf dem Weg verteilten Blättern nachläuft, lässt sie die Kamera um den Hals baumeln und hilft ihm beim Einsammeln.
Nachdem er die ersten Blätter eingesammelt hat, sieht er, dass eine Frau ebenfalls seine Blätter aufhebt. Verärgert und fluchend nähert er sich ihr.
Sie lächelt den jungen Mann an.
Sie schnappt noch ein verwehtes Blatt, das sich in einem Busch verfangen hat.
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