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Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Chris legt ebenfalls auf. Das kommt ihm gar nicht so ungelegen, dass er jetzt doch alleine campen fährt. Auf einen Aufpasser konnte er gut verzichten, auf seinen Bruder nicht so sehr. Darauf hatte er sich doch auch schon gefreut. Aber aufgeschoben, ist nicht aufgehoben und vielleicht würde Arne noch nachkommen.
Als Chris am Abend nach dem Essen mit Jake, Arne und Lexie ist er doch irgendwie fertig mit der Welt. Er geht ins Wohnzimmer um sich ein Glas Bals einzuschenken. Sicherheitshalber lässt er gleich die Flasche herausen stehen.
Der Abend war nett. Stellenweise sogar lustig. Er hat sogar das Gefühl, dass er mit der Möwe wieder auf dem richtigen Weg ist. Aber er hat niemanden mehr, der seine Leidenschaft mit ihm teilt. Niemanden, der sich über ein gelungenes Souflee so freut, wie er. Niemanden, der auf ihn zu Hause wartet. Niemanden, der während des Essens mal zärtlich seine Hand nimmt, so wie Lexie es bei Arne getan hat. Diese kleinen selbstverständlichen Augenblicke, die so achtlos an einem vorübergehen, genau die vermisste er am meisten und nie hätte er gedacht, dass sie ihm mal so den Boden unter den Füßen wegziehen könnten.
Heute hat Chris es sogar selbst eingesehen, dass es nicht mehr geht. Er hat noch den Menüplan für den Abend und morgen erstellt und dann ist er nach Hause gegangen. Widerwillig, aber doch. Der Schädel dröhnt ihm. Ihm ist kalt, obwohl er sich schon Tee gemacht und in eine Decke gewickelt hat.
Ein Griff in die Taschentücherbox. Nase putzen.
Im Fernsehen läuft irgendein Scheiß, der ihn ohnehin nicht interessiert. Hauptsache es redet im Hintergrund jemand. Er schließt die Augen und bedauert sich ausgiebig selbst, nachdem es sonst keiner mehr macht.
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