Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Kongeriget Lillemark. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Jan fährt am späten Abend mit seinem Wagen die Einfahrt zu seinem Haus hinauf und schaltet den Motor aus. Er steigt aber nicht sofort aus, sondern bleibt im Wagen sitzen. Er fühlt sich unheimlich schmutzig und wertlos. Was hat er Desirée da nur angetan? Welcher Teufel hat ihn da geritten, so etwas zu tun. Sein Kopf sinkt aufs Lenkrad und er schließt für einen Augenblick die Augen.
Sie hört einen Wagen kommen und schaut aus dem Fenster. JAN! Einen Moment erstarrt sie, doch dann läuft sie aus dem Haus hin zu seinem Wagen. Bitterlich weinend öffnet sie die Tür und schiebt sich auf Jans Schoß
Sie schluchzt laut, krallt sich an seinem Hemd fest und vergräbt ihr Gesicht an seinem Hals
Er wird förmlich von Desirées Handeln überwältigt und ist für einen kleinen Moment sprachlos. Doch dann besinnt er sich wieder seiner Tat und drückt sie etwas von sich.
Jan bleibt noch kurz im Wagen sitzen, steigt dann aber auch mit einem großen Seufzer aus. Ohne Desirée weiter an zu sehen schließt er den Wagen ab und geht mit ihr ins Haus.
Auch wenn es ihm unheimlich in seinem Innersten weh tut und er sich selber dafür hasst, drückt er Desirée erneut von sich weg.
Kurz schaut er ihr hinterher und geht dann ins Bad. Eigentlich will er das Wasser anstellen, doch stattdessen setzt er sich nur auf den Rand der Badewanne und vergräbt sein Gesicht in den Händen. In seinem Kopf kreisen tausende Gedanken, die er einfach nicht zuordnen kann. Langsam rutscht er vom Badewannenrand auf den Boden und kauert sich in eine Ecke des Bades.
Langsam verschwindet ihre Panik. Er ist wieder da.. er ist wieder da.. Immer wieder sagt sie es sich, schaut sogar ein paar mal nach, ob sein Auto auch wirklich draussen steht.
Mit besserer Laune fängt sie an, etwas zu essen zu machen. Heute kann sie in seinen Armen einschlafen.. Bei ihm liegen, von ihm gehalten werden.
Er sitzt immer noch zusammen gekauert in der Ecke des Bades und haut mit seinem Hinterkopf leicht gegen die Wand. Was ist er doch für ein Idiot gewesen, das hier alles aufs Spiel zu setzten. Das er das mit Sicherheit getan hat, weiß er. Desirée wird ihm das nie verzeihen und ihre Angst von ihm verlassen zu werden, wird sie garantiert in den Wahnsinn treiben. Er kann ja selber noch nicht mal sagen, ob er sie für Hanna verlassen würde oder nicht. Obwohl, Hanna würde ihn eh in die Wüste schicken, wenn er ihr die Wahrheit erzählt. So bleibt er einfach da sitzen und wünscht sich, die Welt würde sofort mit einem großen Knall untergehen.
Es dauert ihr nun doch zu lange und Desirée geht hin zum Badezimmer
Sie klopft an der Tür an.
Aber er ist da.. er ist wirklich da. Sie will nie wieder diese Panik verspüren, wie noch heute Morgen. Ihr tut alles weh und sie ist unglaublich müde, aber sie fühlt sich gerade so viel besser, weil er wieder da ist.
Er zuckt zusammen, als es an der Tür klopft und er Desirées Stimme hört. Bitte bitte liebe Welt, geh doch jetzt bitte unter, denkt er bei sich. Aber diesen Gefallen tut die Welt ihm einfach nicht. So wie es aussieht, muss er wohl doch der Wahrheit ins Auge blicken und Desirée beichten was er getan hat. Langsam versucht er auf zu stehen, doch er sackt sofort wieder zusammen und kauert sich wieder in die Ecke. Ihm fehlt einfach die Kraft und der Willen dazu, sich der Sache zu stellen wie er es eigentlich sollte.
Wieder will die Panik aufkeimen, als sie nichts aus dem Badezimmer hört. Langsam öffnet sie dir Tür und als sie Jan auf dem Boden sieht, bricht ihr fast das Herz. Sofort eilt sie zu ihm und setzt sich zu ihm auf den Boden. Sie nimmt seine Hand
Ihre Augen sind voller Sorge.. War doch etwas passiert
Er schaut sie nur kurz an und senkt seinen Blick wieder zu Boden und zieht seine Hand wieder weg. Sein Atem rast und sein Herzschlag rauscht in seinen Ohren, so sehr aufgewühlt ist er. Er geht sogar so weit und rutscht ein wenig von ihr weg. Sie darf ihn einfach nicht anfassen, so lange er sich so dreckig fühlt. Langsam hebt er seinen Kopf wieder und schaut sie vollkommen fertig an.
Mit einem Ruck steht er auf und lässt Desirée einfach auf dem Boden sitzen. Er schaut sie ernst an und keine Regung zeigt sich in seinem Gesicht.
Er fühlt, wie die tonnenschwere Last von ihm fällt und er sich ein wenig befreit fühlt.
Sie ist total verwundert, als Jan von ihr wegrutscht. Was aht sie denn falsch gemacht.
Doch, als sie dann seine Worte hört, sitzt sie einfach nur da. Den Blick auf Jan gerichtet.
Nur eine Sekunde lang ist alles still, dann hört sie fast ihr Herz brechen.
Sie steht langsam auf, drückt sich an der Badewanne hoch und geht an Jan vorbei. Ohne in anzuschauen.
Sie fühlt nichts mehr, sie ist gerade einfach nur leer.
Sie hatte alles kaputt gemacht. Daran muss es liegen. Sie hatte ihn zu einer anderen Frau getrieben. Sie ist schuld.. sie alleine ist schuld. Sie vertreibt alle Menschen von sich. Jetzt ist sie wieder alleine..
Mittem im Wohnzimmer bleibt sie stehen. Dann überrollt sie der Schmerz wie eine Lawine und sie bricht laut weinen zusammen.
Nein.. das konnte nicht sein. Er hatte ihr doch versprochen für immer bei ihr zu bleiben. Sie nie zu verlassen. Sie für immer zu halten und zu lieben. Er wollte doch nie gehen und jetzt.
Ihr ganzer Körper verkrampft und sie muss sich fast erbrechen, so schlecht ist ihr
Er schaut ihr nicht nach, sondern bleibt wie fest gewurzelt stehen. Mit seinem Kopf haut er so lange an den Türrahmen, bis ihn der Schmerz davon abhält weiter zu machen. Langsam sinkt er am Türrahmen hinunter und vergräbt seinen Kopf wieder in seine Hände. Sein Kopf ist momentan absolut leer und er kann keinen klaren Gedanken fassen.
Sie kann kaum atmen. Wieder ist da diese Panik.
Die Angst vor dem Alleinsein. Nein, das wird sie nicht schaffen.. Sie umschlingt den Körper mit ihren Armen. Langsam wippt sie vor und zurück.
Sie schafft ein Leben alleine nicht. Und ein Leben ohne Jan erst recht nicht.
Nein.. sie wird diesem Leben ein Ende setzen müssen..
Dann ist der Schmerz endlich vorbei.. dann tut es nicht mehr weh
Auch wenn er es eigentlich nicht will, zwingt er sich dazu auf zu stehen. Er muss einfach sehen was Desirée macht. In ihrem psychischem labilen Zustand traut er ihr alles zu. Als er das Wohnzimmer betritt, sieht er sie am Boden zusammen gekauert liegen. Langsam geht er auf sie zu und setzt sich neben sie. Seine Hand streicht ganz vorsichtig über ihren Rücken.
Desirée zuckt zusammen, als sie seine Hand auf seinem Rücken spürt. Sie zieht ihre Beine nur noch enger an ihren Körper heran. Der harte Boden unter sich ist kalt, doch sie fühlt es nicht. Die Tränen rinnen über ihre Wangen und ihr ganzer Körper zittert unter ihrem Schluchzen
Es tut so weh.. Dieses Bild von ihm und einer anderen Frau vor Augen. Jetzt liebt er Desirée nicht mehr. Ganz sicher.. Hatte er nicht Linda auch betrogen und dann verlassen.
Forensoftware: Burning Board® 3.1.8, entwickelt von WoltLab® GmbH