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Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Wieder kommen die Autos zum stehen und man kann auf den kleinen Bahnhof schauen. Emmi kann Polizisten sehen die um einen Koffer herum gehen. Sie greift Lucas Hand, ihr ist das ganze nicht geheuer. Da kommen auch schon Polizisten auf sie zu und bitten sie, den Wagen zu verlassen, da sie sich in der Evakuierungszone befinden. Emmi schaut zu Lucas herüber
Erst jetzt erkennt der Polizist Lucas und drängt ihn nun noch mehr dazu, den Platz zu verlassen. Auch Emmi schaut ihn flehend an. Sie will weg hier, das ist ihr zu unsicher. Und während die beiden noch diskutieren, schaut Emmi zum Bahnhof. Ein lauter Knall zerreist die Luft und eine Druckwelle reisst Emmi von den Füßen. Die Bombe ist explodiert
Lucas hat nicht bemerkt, dass Emmi aus dem Wagen gestiegen ist, weil er zu sehr in das Gespräch mit dem Polizisten vertieft war, da ihn diese Vorgehensweise wahnsinnig ärgert. Wie kann die lillische Polizei nur so unstrukturiert vorgehen?! Doch bevor er den Polizist zurecht stutzen kann, drückt ihn die Wucht der Detonation der Bombe in den Sitz zurück. Blut rinnt aus seinen Ohren und für einen kurzen Moment verliert er das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kommt, ist alles still. Wo war er hier? Was war passiert? Wo ist Emmi?
Immer lauter ruft er Emmis Namen. Aber er kann nichts hören. Kann er nichts hören oder versagte seine Stimme? Immer noch benommen schnallt er sich ab und öffnet die Tür, die sich erst nicht öffnen lassen will, weil der Polizist davor zusammen gebrochen ist. Lucas greift nach seinem Handy, um Hilfe zu rufen, doch das Telefon gibt kein Lebenszeichen mehr von sich. Irgendwie gelingt es ihm auf die Beifahrerseite zu klettern und dort die Tür zu öffnen. Als er endlich aus dem Wagen steigt, schwankt er leicht und droht beinah umzukippen. Er muss sich am Wagen halten um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Er fühlt sich wie betrunken, schlimmer noch.
Er sieht sich suchend nach seiner Freundin um und endlich hat er sie gefunden. Sie liegt auf der Straße, mit dem Gesicht nach oben. Blut tritt aus ihrem Kopf. Er stürzt zu ihr hin, kniet sich neben sie.
Er greift nach ihrer Hand und ruft dabei immer wieder ihren Namen - oder auch nicht. Er hört nichts. Alles um ihn herum ist immer noch still. Totenstill. Er greift nach Emmis Kopf, der eine Platzwunde davon getragen hatte, von dem Aufprall auf dem harten Asphalt. Immer wieder sagt er ihren Namen. Er tätschelt sanft ihre Wangen. Das durfte nicht wahr sein!
Emmis Gesicht war genau auf den Bahnhof gerichtet, als die Bombe explodierte. Sie hat die Detonation gesehen, das Feuer auf sich zukommen sehen und die Druckwelle genau gespürt. Sie hat gefühlt, wie sie von den Füßen gerissen und gegen den Wagen gedrückt wurde. Ein stechender Schmerz in ihrem Kopf und dann war sie zu Boden gegangen.
Als sie angesprochen wird und jemand ihr Gesicht berührt, blinzelt sie langsam. Sie kennt diese Stimme doch ist der Schmerz den sie spürt zu präsent.
Noch einen Moment braucht sie, dann schlägt sie die Augen auf.
Lucas sieht wie Emmi die Augen aufschlägt und ist sichtlich erleichtert. Von dem Sirenengeheul und dem Schreien kriegt er überhaupt nichts mit. Für ihn herrscht immer noch Stille.
Er sieht genau in ihre Augen, die änglichst, panisch wirken.
Was schreit der denn so? Ihr Kopf tut unglaublich weh und ihre Wunde brennt.
Sie hat vollkommen die Orientierung verloren. Wo war sie hier und wieso war sie hier. Wieso lag sie auf dem Boden?
Wunde am Hinterkopf?
Sie liegt auf dem Boden und vorsichtig versucht Emmi sich aufzurichten, doch schafft sie es nicht. Ihre Welt dreht sich und sie schaut mit großer Angst im Blick zu Lucas hoch
Er sieht wie sich Emmis Lippen bewegen, aber er hört kein Wort.
Er nimmt ihre Hand in seine und drückt sie sanft.
Er löst ihre Finger von seinem Hemd und legt ihre Hand wieder neben sie.
Mühsam richtet er sich wieder auf, wobei er gefährlich schwankt und sich wieder am Auto abstützen muss. Er überblickt das Chaos um ihn herum. Diese gespenstische Stille. Das konnte doch nicht wahr sein.
Er greift sich an sein Ohr und als er wieder auf seine Hand sieht: Blut.Egal. Darum kann er sich jetzt nicht kümmern.
Er geht ein paar Schritte, doch sobald er das Auto loslassen muss, dreht sich alles und er fällt.
Als die Rettungskräfte nach dem Mann schauen, der vor einem großen Wagen auf dem Boden liegt, trauen sie ihren Augen kaum. Als sie ihn erkennen, holen sie sofort eine Trage herbei. Der Mann ist nicht ansprechbar und Blut drinkt aus seinem Ohr. Schnell ist er in einem Krankenwagen und wird zum Krankenhaus gebracht. Die Frau in der Nähe, die erst noch später erkannt wird, liegt noch länger dort. Erst nach einer halben Stunde wird auch sie auf eine Liege gelegt und ins Krankenhaus gefahren.
Mit unglaublicher Geschwindigkeit rasen zwei Autos über eine leere Landstraße. Die Wagen sind laut und schon von weitem zu hören und den Insassen scheint es darum zu gehen, so schnell wie möglich ihr Ziel zu erreichen. Sie beschleunigen immer wieder aufs neue, geben dem Gegner einen Vorsprung und holen dann wieder auf. Als sie die Ziellinie überqueren steigen aus einem Auto ein Mann und aus dem anderen eine Frau aus. Sie nicken sich zu und ein Umschlag mit Geld wechselt den Besitzer.
Mit quietschenden Reifen wendet die Frau den Wagen und fährt die Strecke wieder zurück. Der Mann fährt weiter, bis sein Auto nicht mehr zu sehen und zu hören ist. Selbst ein Streifenwagen kann weder den einen, noch den anderen Wagen einholen
Hanna steigt müde in ihr Auto als sie Chris' Wohnung verlassen hat. Sie weiß, dass es töricht ist, nicht bei ihm zu schlafen, sondern zurückzufahren zu David. Aber das schlechte Gewissen quält sie.
Sie fährt los und in Gedanken versucht sie endlich mal eine Entscheidung zu fällen. David versprüht eine angenehme Lockerheit, die dafür sorgt, dass Hanna das Leben längst nicht mehr so ernst nimmt wie früher. Doch gleichzeitig ist es ihr zu locker, sie will Klarheit von David, will er sie? Will er mit ihr eine feste Beziehung, eine gemeinsame Zukunft? Chris ist angenehm bodenständig und ehrlich. Er steht mit beiden Beinen im Leben, weiß was er will, aber dann wirkt er manchmal gerade was Emotionen angeht so unglaublich unbeholfen und steif. Vielleicht täuscht sie sich in beiden aber wie soll sie das feststellen? Sie kann sich für keinen der Beiden entscheiden im Moment und das zerrt langsam immer mehr an ihr.
Sie blinzelt als etwas Dunkles auf die Straße huscht, sie kann garnicht so schnell reagieren und es huppelt heftig.
Sie fährt an die Seite und steigt schnell aus. Sie muss ein Tier überfahren haben. Sie läuft das Stück zurück, doch auf der Straße ist nichts zu sehen. Hanna steht halb unter Schock, das Adrenalin pumpt durch ihren Körper und sie schaut sich hektisch um, das arme Tier!
Sie fühlt sich gerade absolut überfordert und nicht mehr fähig weiter zu fahren als sie auf den Fahrerplatz niedersinkt. Sie könnte einfach nur noch heulen gerade. David anrufen? Nein, der schwebt auf Wolken. Chris anrufen? Nein, sie hat ihm extra gesagt, dass sie nicht bei ihm bleiben will. Stattdessen wählt sie eine andere Nummer.
Hanna ist so froh Alva zu sehen, dass sie sie erstmal in den Arm nimmt.
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