Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Er seufzt genervt und schließt kurz die Augen. Er vergräbt das Gesicht in seinen Händen und streicht darüber.
Geht das Gerade von der Verantwortung wieder los.
Wirft er ihr hier gerade indirekt vor, dass sie heute Abend mit Linda weggegangen ist? Dass sie nicht genügend Verantwortung übernimmt?
Er verzweifelt gerade. Er kann es ihr nicht sagen, er würde ihr das Herz brechen. Was ist er doch für ein Arschloch! Er starrt auf das Glas auf dem Tisch.
Er schaut wieder zu ihr und jetzt durch das Licht der Stehlampe neben der Couch sind seine verweinten Augen zu sehen und die unglaubliche Müdigkeit in seinem Gesicht.
Ihr wird ganz anders als sie plötzlich so deutlich die roten Ränder unter seinen Augen sieht. Er hatte geweint?! Diese müden, traurigen Augen. Ihr anfänglicher Ärger und die Irritation über sein Verhalten snd mit einem Mal wie weggefegt - oder so gut wie. Sie rutscht näher zu ihm.
Sie nimmt seine Hand in ihre.
Ihre andere Hand streicht jetzt zärtlich über seine Wange. Er tat ihr gerade wahnsinnig leid und sie würde ihm so gerne helfen, seinen Schmerz und Trauer über den Verlust von Finn und Lyra irgendwie lindern.
Es liegt ihm auf der Zunge, er weiß was er ihr sagen müsste, aber nicht sagen kann. Das Streichen ihrer Hand über seine Wange tut gut. Er schaut in ihre schönen Augen, Per kann ihr das Herz nicht brechen, er darf sie nicht verlieren. Nicht nachdem sie so um ihn gekämpft hat, nicht nachdem er endlich sein Herz für sie geöffnet hat und vor allem nicht seit sie unverhofft Eltern geworden sind.
Der Kuss brennt förmlich auf seinen Lippen.
Er schluckt schwer.
Seine Worte berühren sie sehr. Dazu auch noch dieser traurige Gesichtsausdruck. Er hält sie für stark?
Sie drückt seine Hand in ihrer.
Wie könnte sie das bloß am besten beschreiben... diese Zuversicht, dass es besser, leichter wird, damit er ihr das auch glaubt.
Er könnte gerade heulen darüber, dass sie ihm immer noch so vertraut.
Ihr ist nicht ganz klar, weswegen er sich deswegen immer noch solche Vorwürfe macht. Gut, sie hat noch nicht ganz vergessen, dass er sie allein gelassen hat und wenn sie heute ins Schlafzimmer gegangen wäre und ein leeres Bett vorgefunden hätte, dann hätte sie schnell ungerechtfertigte Schlüsse gezogen. Aber trotzdem will sie nicht, dass er sich deshalb solche Vorwürfe macht.
Sie zieht ihn jetzt einfach in ihre Arme und hält in einfach nur fest.
Er braucht einen Moment um die Umarmung zu lassen zu können, doch er erwidert sie und zieht sie enger an sich. Er ist gerade so fertig, dass er einfach nur noch den Kopf an ihrem Hals vergräbt und tatsächlich mit sich innerlich um die Fassung kämpfen muss.
Per löst sich nun doch wieder von ihr, hält aber ihre Hände fest als er sie ansieht.
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