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Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Sara nickt
Sie lächelt
Nickt ihr freundlich lächelnd zu.
Er nimmt wieder auf der Kiste Platz und widmet sich dem nächsten Riss im Netz.
Sara ist glücklich, denn das Wetter spielt heute mit. Die Sonne scheint, ein leichter Wind geht. Auch wenn es wirklich langsam kalt wird, sie freut sich auf den Tag. Pünktlich kommt sie am Pier an
Olav eilt geschäftig über das Deck des Schiffs, um ein paar letzte Handgriffe und Kontrollen durchzuführen. Das (scheinbare) Durcheinander aus Netzen und Transportkisten ist für den heutigen Tag in einem Lagerhaus verschwunden, die Planken sind frisch geputzt und glänzen matt in der Herbstsonne.
Als er Sara auf der Pier erblickt, kommt er ihr bis zur Stelling entgegen.
Sie hebt die Hand und winkt
Schon kommt sie schnellen Schrittes näher. Eingepackt natürlich in eine passende Jacke und einer Tasche über die Schulter lächelt sie Olav entgegen
Tritt einen Schritt beiseite und vollführt eine einladene Geste.
Sie steigt auf das etwas wackelige Boot und lacht
Schaut ihr belustigt dabei zu, wie sie leicht breitbeinig das Schiff betritt.
Auf seiner Stirn bilden sich vereinzelt Furchen, als sein Blick zu einer am Bug des Schiffs stehenden Vierer-Gruppe wandert. Deren Durschnittsalter dürfte bei Mitte 20, Anfang 30 liegen. Die 2 weiblichen Gruppenmitglieder machen trotz ihr dick gepolsterten Kleidung einen recht zierlichen Eindruck. Noch ist die Stimmung aber hörbar aufgeregt und fröhlich.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Olav Sørensen« (3. November 2011, 23:36)
Sie schüttelt den Kopf und lächelt tapfer
Zuckt leicht mit den Schultern.
Er zieht die Stelling ein und schließt das Tor in der Bordwand. Mit geübten Schwung löst er die Halteseile von den Pollern und verstaut das Tauwerk so, dass keine von den Landratten darüber stolpert. Auf dem Weg zum Steuerhaus stopft sich Olav neuen Tabak in die Pfeife. Nachdem er die Intrumente und Kontrollanzeigen überprüft hat, fragt er über die Schiffssprechanlage im Maschinenraum nach, wie dort die Lage ist. "Maschine ist startklar, Käpt'n.", kommt als Antwort. Zufrieden nickend drückt er den Anlasserknopf. Mit dröhnendem Rumoren beginnt der mächtige Dieselmotor seine Kraft zu entfalten. Das Wasser rings um das Heck des Schiffs fängt an zu schäumen und zu brodeln.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Olav Sørensen« (5. November 2011, 01:26)
Sie betrachtet das ganze Geschehen natürlich interessiert. Der Schal flattert leicht um ihren Hals, die Haare wehen ins Gesicht. Aber sie freut sich auf den Tag und ist gespannt, was es hier alles zu sehen gibt
Nachdem das Schiff einen sicheren Abstand zur Kaimauer gewonnen hat, nimmt Olav Kurs auf die Hafenausfahrt. Als sie die Leuchtfeuer passieren wirft er einen kurzen Blick auf die Seekarte, auf der die heutige Route verzeichnet ist. Dann schaltet er die Sprechanlage auf die Aussenlautsprecher um, räuspert sich kurz und spricht ins Mikrofon:
Er schaltet das Mikrofon aus und lenkt das Schiff in die Fahrrinne hinaus aufs offene Meer.
Sara geht über das Deck des Schiffes und schaut sich weiter auf dem Schiff um. Sie zieht die Jacke etwas enger zu, doch was frisch hier draussen!
Olav summt leise einen Oldie mit, der aus dem Radio ertönt. Gemächlich steuert er sein Schiff durch die letzten roten und grünen Leitbojen-Paare. Dannach gibt er der Gola etwas mehr Schubkraft und sie fahren entlang der in kräftigen Herbstfarben leuchtenden Küste gen Süden. Als sich nach ca. einer halben Stunde die Bannig Gode Bugt backbords öffnet, stoppt er die Maschinen und lässt das Schiff samft ausslaufen, bevor den Anker herablässt. Die Bucht ist recht flach und wegen der Sedimentablagerungen aus dem den Vendylsø-Zufluss nur begrenzt schiffbar. Durch den wenigen Schiffsverkehr und die erträgliche Gegenwart von Menschen fühlen sich jedoch zahlreiche Tiere hier sehr wohl. Schon als er aus dem Steuerhaus tritt, um zwei große Eimer mit kleinen Fischködern zu holen, erkennt er einige große, hin- und herhuschende Schatten unter Wasser. Die Eimer stellt Olav am Bug bei seinen Fahrgästen ab, die bereits neugierig das Gewimmel im Wasser betrachten.
Sara steht fasziniert an der Reling und schaut ins Wasser hinab. Noch nie hatte sie Robben in freier Wildbahn gesehen.
Er tritt mit an die Reling und wirft einige Heringe ins Wasser. Das Glitzern ihrer Schuppen verschwindet schon nach wenig Sekunden, während mehrere stromlinienförmige Körper die Wellen an der Oberfläche durchpflügen.
Sara nimmt sich ein paar der Fisch und wird sie einzeln nacheinander ins Wasser. Sara ist absolut begeistert von dem Schauspiel. Sowas hatte sie wirklich bisher nur im Fernsehen gesehen. Dieser Urlaub hatte sich jetzt schon gelohnt!
Olav beugt sich über der Reling und lässt den Fisch in seiner etwas zappeln. Ein paar schwarz-glänzender Kulleraugen beobachtet den Fisch neugierig und taucht dann ab. Wenige Sekunden später schießt die Robbe aus dem Wasser und schnappt sich den Fisch, den der Kapitän ihr entgegen fallen lässt. Mit einem kurzen Platscher verschwindet der grau gescheckte Körper wieder in der See.
Er zieht sich mit seiner Pfeife zurück und schaut belustigt seinen Passagieren zu, wie sie sichtlich vergnügt die letzten Fische verfüttern. Inzwischen hat sich auch ein Schwarm Möwen zu ihnen gesellt, die sich lautstark um die auf dem Wasser treibenden Fischreste zanken.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Olav Sørensen« (20. November 2011, 12:59)
Sie hatte wirklich noch nie etwas schöneres gesehen.
Die Zeit vergeht wie im Flug! Sara könnte jeden Tag hier raus fahren!
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