Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Leni schafft es einfach nicht. Sie hat sich nun so viele Tage echt zusammen gerissen. Hat Bo unterstützt wo sie nur konnte und ihm den Freiraum gelassen, den er brauchte. Sie hat nicht gefragt, wie es weiter gehen soll.. sie hat nicht gefragt, wie es ihm geht.. Doch diese Stille wächst immer weiter zwischen ihnen beiden. Wie eine große unsichtbare Mauer zieht sie sich immer weiter hoch.
Die Tränen rinnen nun still ihre Wangen hinab. Sie hält die Augen geschlossen und versucht krampfhaft sich zu beruhigen
Leni nickt einfach nur. Wenn sie sprechen würde, würde Bo merken, dass sie weint. Sie lässt ihre Arme langsam sinken.
Er kommt noch nicht mal mehr zu ihr, um sie zu küssen, oder sie in den Arm zu nehmen. Eine unsichtbare Hand schließt sich feste um ihr Herz und scheint sich auch um ihre Kehle legen zu wollen. Jaa.. hau doch einfach ab.. was ich fühle ist dir ja doch eh egal.
Dieser Ton, der in seiner Stimme mitschingt..
Leni schnieft leise und wischt sich mit dem Handrücken über die Wange. Sie dreht sich zu Bo um und schaut ihn aus den verweinten Augen an. Am liebsten würde sie ihm eine scheuern, ihn wieder zur Vernunft bringen. Den alten Bo wieder haben.
So schluckt sie nur und schüttelt den Kopf, während Träne um Träne über ihre Wange rinnt
Sie beisst sich auf die Lippen und nickt langsam
Sie wischt sich wieder die Tränen von den Wangen..
Er muss sie jetzt doch in den Arm nehmen und ist mit wenigen Schritten bei ihr. Zaghaft zieht er sie zu sich in den Arm.
Sie will sich erst gegen die Umarmung zur Wehr setzen, doch ist es seit viel zu langer Zeit mal wieder ein gefühlvoller und ehrlicher Moment zwischen ihnen.
Sie legt die Arme zaghaft um ihn herum und legt das Gesicht gegen seine Brust. Ihre Tränen verursachen kleine lasse Spuren auf Bos Tshirt
Er schließt traurig die Augen als er sie so festhält. Ihre Worte tun ihm weh,weil sie so Recht hat.
Er schlägt die Augen wieder auf und legt seine Finger unter ihr Kinn, zwingt sie aufzublicken.
Seine Worte tun einfach nur weh. Wer bekommt denn von seinem eigenen Mann schon gerne gesagt, dass dieser eine Auszeit will.. Abstand von einander.. Lenis Innerstes ist aufgewühlt. Die Tränen wollen einfach nicht aufhören.
Auch als sie in seine Augen schaut. Er kann sich eigentlich seine lieben Worte sparen, denn glauben will sie das gerade nicht.
Sie geht einen Schritt von ihm zurück
Sie dreht ihm den Rücken zu.
Er senkt den Blick und schiebt das Kinn vor, wie immer wenn er an was zu knabbern hat. Wortlos dreht er sich um und wirft auch lieber keinen Blick zurück als er seine Tasche nimmt und die Haustür ins Schloss zieht.
Wütend auf sich selbst bepackt er sein Motorrad, überprüft nochmal seine Kluft und zieht sich den Helm über. Der Motor dröhnt als er aus der Garage fährt.
Als Leni den Motor hört, geben ihre Knie nach und sie sackt zusammen. Sie kniet nun mitten in der Küche. Die Arme um den Körper geschlungen. Ach sie ist doch echt dämlich.. dann jagt sie Bo auch noch von sich..
Wenn jetzt etwas passiert..
Panik in ihren Augen.
Leni ist schnell auf den Beinen und die Haustür raus
Sie sieht ihn über die Wiese rüber zu Fred und Linda fahren. Leni läuft barfuß schnell über den Kies und die Wiese entlang..
Sie kommt ins Stolpern und fällt dann auch noch auf die Knie
Sie öffnet langsam die Tür und schaut Linda an
Mitfühlend schaut sie ihre Schwägerin an.
Leni zuckt mit den Schultern, dreht sich um und humpelt dann ins Wohnzimmer zum Sofa
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