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Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Carl H. Bernstorff erreicht das Gebäude in dem der Adelsrat tagt am frühen Abend. Er trägt einen eleganten Anzug als er aus seinem Fahrzeug aussteigt. Sein Fahrer öffnete ihm die Tür. Kaum ausgestiegen wird er schon von einem Angestellten des Rates empfangen und ins Gebäude geführt. Nach einer kurzen Visite auf dem Klo wird Carl gebeten beim Adelsrat vorstellig zu werden und die Damen und Herren über seine Personalie aufzuklären. Er öffnet die Türe und schaut sie alle ein wenig mürrisch an. Sein mürrischer Blick soll durchaus nicht heißen, dass er sie nicht leiden kann. Es ist nur ein Ausdruck dessen, dass er gespannt ist auf das was folgt. Schon als Kind war er immer wieder aufgeregt, wenn er gehört hatte, dass der Adelsrat etwas Neues beschlossen hatte. Zu gerne hätte er mal diesen Saal besucht und da stand er nun als alter Mann. Nun, auch wenn seine Kinder und Enkel ihm einreden wollten, dass er noch nicht so alt war. So kam ihm dann auch der Gedanke seinen Kindheitstraum zu erfüllen und den Adelsrat zu besuchen. Nach drei Jahren im Ruhestand hatte er genug davon und wollte wieder raus und etwas bewegen. Die Politik wäre genau das richtige für ihn, immerhin hatte er schon einigen Statskommissæren unter die Arme gegriffen. Zu gerne erinnert sich Carl an diese Zeiten. Er schüttelt sich kurz und ist wieder aus der Welt seiner Gedanken verschwunden. Er grüßt jeden Einzelnen im Saal mit einer höflichen Bäugung nach Vorne. Der Herzögin af Lindencrone deutet er vorsichtig einen Handkuss an. Dann setzt er sich auf dem ihm zugewiesenen Platz und schaut fragend in die Runde. Er begreift, dass er sich Ihnen vorstellen soll und ein wenig über sich selber zu erzählen. Nervös fängt er an. Er fühlt sich so wie an seinem ersten Schultag. Alles so neu und frisch. Endlich fühlt sich Carl wieder jung. Mit einer etwas lockeren Haltung seiner Lippen beginnt er der Runde sich zu präsentieren.
Sein Mund wurde trocken durch all das Reden. Er nimmt einen Schluck Wasser und schaut dann entspannt in die Runde.
Leah sitzt etwas nervös auf dem Stuhl im Adelsrat. So oft hat sie hier noch nicht getagt und auch wenn sie es für eine sehr wichtige und ehrenvolle Aufgabe hällt den Statskommissær vorzuschlagen, fragt sie sich doch manchmal, ob sie wirklich die Richtige dazu ist. Hat sie wirklich genug Ahnung von dem allem?
Als Carl H. Bernstroff den Saal betritt, schiebt sie die Selbstzweife beiseite. Ihr Vater hat immer von ihre guten Menschenkenntnis gesprochen und sie vor seinem Tod in die ein oder andere Aufgabe als Herzogin sehr gut eingeführt. Sie brauchte keine Angst vor dem allem zu haben.
Sie lächelt dem Herrn freundlich zu, als er ihr einen Handkuss gibt und deutet ihm dann an sich zu setzen. Gespannt hört sie seinen Ausführungen zu und blickt dann zu den beiden Herzogen an ihrer Seite. Schließlich ist er fertig und schaut sie erwartungsvoll an. Leah zögert einen Moment und übernimmt dann doch das Wort.
Ihre Worte lässt er ein wenig auf sich wirken. Carl überlegt eine Weile und nimmt sich vor seine Worte vorsichtig und richtig zu wählen. Er möchte nicht zu vorschnell wirken. Die Herzogin macht noch einen sehr jungen Eindruck auf ihn. Er könnte mindestens ihr Vater sein, vielleicht sogar noch ihr Großvater. Ein kleines Lächeln huscht über seine Lippen als er dann beginnt zu sprechen.
Sie beobachtet ihn forschend und hofft, dass sie nicht all zu unfreundlich wirkt. Bei seinen Worten nickt sie leicht. Sie versteht worauf er hinaus möchte und findet die Idee sehr gut, Sie schmunzelt, als sie darüber nachdenkt, dass selbst sie Probleme mit einigen Gesetzestexten hatte, als sie bei ihrem Vater in diese eingeführt wurde.
Sie weiß, dass er auch als Statskommissær nicht alleine arbeiten wird, aber dennoch, sollte er von sich überzeugt sein und eine gute Erklärung, oder zumindest Ideen haben, wie er diesen großen Berg an Dingen, die noch zu tun sind, bewältigen würde. Leah schaut ihn gespannt an.
Seine Hände liegen flach und ruhig vor ihm gestreckt auf dem Tisch. Carl schaut die anderen Teilnehmer an der Runde an. Vielleicht haben Sie noch etwas zu ergänzen. Die Fragen der Herzogin so weit machten auf ihn einen vernünftigen und pflichtbewussten Eindruck.
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