Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Linnea deutete auf ihren Fuß, den der Polizist aber natürlich nicht sehen konnte.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Linnea Lindström« (3. Januar 2013, 13:36)
Der Polizist seufzt genervt. Wieder unnötiger Papierkram.
Er drückt auf einen Knopf, um die Tür in die Amtsstube für Linnea zu öffnen. Außerdem sagt er einem Kollegen Bescheid, dass er eine Anzeige aufnehmen muss und bittet ihn am Empfang zu vertreten.
Linnea nickt dem Beamten zu und folgt ihm zu der Tür, von der ein nervtötendes Summen zu hören ist, welches anscheinend vom Türöffner herrührt. Laut klackt der Kunststoff ihrer Orthese auf dem Boden. In der Amtsstube selbst ist der Boden mit ödem Textil ausgelegt und sie kann laufen, ohne die Leute drei Blocks weiter aus dem Mittagsschlaf zu wecken. Vor und hinter einem Schreibtisch mit Rechner und Papierkram stehen drei Stühle. Ein etwas komfortablerer dahinter, zwei einfache davor. Und über dem Schreibtisch prangt das Bild der Königin. Linnea schaut den Beamten abwartend an.
Linnea nimmt auf einem der Stühle vor dem Schreibtisch Platz.
beginnt sie zu erzählen,
Während Linnea mit einem stoischen Lächeln den verzweifelten Versuchen des Beamten zusieht, einen Buchstaben auf der Tastatur zu finden, gehen ihr die verschiedensten Gedanken durch den Kopf … warum laufen manche lillische Polizisten mit einem Diensthund Streife? Damit wenigstens einer eine Ausbildung hat … ich brauche eine neue Handtasche … ein lillischer Polizist wird gefragt, warum er einen Strohballen hinter sich her zieht. „Ach“, erklärt er, „man kann ja nicht alles im Kopf haben.“ … ohne mein Handy bin ich aufgeschmissen … zwei lillische Polizisten stehen weinend an der Ecke und klagen, dass ihnen der Streifenhund davongelaufen ist. „Ach“, versucht ein Bürger sie zu beruhigen, „der findet auch allein zum Revier zurück.“ – „Ja, der schon.“ … hoffentlich kommt bald das Zeug von zu hause … ein lillischer Polizist stoppt im tiefsten Winter einen LKW: „Sie verlieren Ihre Ladung.“ – „Das ist ja auch ein Streuwagen.“ … Ich sollte mir Mamas alte Nähmaschine schicken lassen. Oder Finn bringt sie mit, wenn er mal hier zu tun hat … Woran erkennt man einen lillischen Polizisten im Schuhladen? – Das ist der, der den Schuhkarton anprobiert … Schuhe könnte ich dann auch nähen. Aber ohne Leisten wird das nichts … ein lillischer Polizist kommt mit einem großen Bild der Königin nach Hause. „Stell dir vor, wir mussten heute im Dienst eine Matheaufgabe lösen: Wie viel ist sieben mal sieben?“ – „Das hast du doch nicht etwa gewusst?“, meint die Frau staunend. – „Nein, aber mit 43 war ich am nächsten dran.“ … Wie lange dauert das denn noch?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Linnea Lindström« (3. Januar 2013, 17:49)
Gut Ding will Weile haben und als Polizeibeamter ist man nun wirklich nicht dazu berufen öde Berichte zu schreiben. Verbrechen bekämpfen: ja klar. Papierkram? Nein, danke.
Schließlich hat er aber alles eingetippt und es auch geschafft den Drucker in Gang zu bringen. Er legt Linnea die Niederschrift vor.
Lächelnd nimmt Linnea das Papier entgegen, überfliegt es und unterschreibt dann mit einem Kugelschreiber vom Schreibtisch des Beamten. Dann gibt sie eines der Schreiben zurück.
Der Beamte setzt seine Unterschrift darunter und auch noch den Stempel des Reviers. Anschließend reicht er ein Exemplar an Linnea.
Mit einem Dankeschön nimmt Linnea das Schreiben in Empfang, schaut kurz darauf und faltet es schließlich so, dass sie es zu dem Unfallbericht in den Briefumschlag stecken konnte. Während sie aufsteht, steckt sie den Umschlag wieder in die Innentasche ihrer Jacke und sagt
Linnea nickt dem Beamten noch einmal kurz zu und verlässt dann die Amtsstube, und über den Flur klackend auch das Polizeirevier in Richtung Straße .
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Linnea Lindström« (4. Januar 2013, 08:49)
Etwa eine Stunde später stand Linnea wieder vor dem Informationsschalter des Polizeireviers und lächelte den Beamten, den sie als den von vorhin wiedererkannte, an.
wiedereinmal zog Linnea den Umschlag aus ihrer Jackentasche und nahm Unfallbericht und Kontoauszug daraus hervor,
Linnea zeigte auf den Buchungsvermerk,
Linnea zeigte auf den Unfallbericht
Linnea deutete wieder auf den Kontoauszug
Linnea versuchte weiterhin freundlich zu bleiben. Der Polizist hatte ja irgendwo recht. Und wie eine Milliardärin sah sie nun wirklich nicht aus.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Linnea Lindström« (4. Januar 2013, 21:15)
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