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Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Haakon sitzt an die Tür gelehnt. Er weiß nicht, was er Henrik aufmunterndes sagen könnte, weil es einfach nichts gab in so einer Situation. Es war einfach nur schrecklich ungerecht und sollte einfach nicht passieren.
Anna legt Lea vorsichtig hin und deckt sie mit der Wolldecke zu. Sie würde Lea später ins Bett tragen, sie muss erstmal nach Henrik und Haakon schauen. Sie kommt in den Flur und kniet sich zu den Beiden. Mitfühlend streicht sie Henrik über den Kopf.
Er rappelt sich mühselig auf und trägt Henrik nach oben ins Schlafzimmer.
Anna schafft es nicht Lea die Treppe hochzutragen, doch da diese schläft kümmert sie sich erstmal um Henrik, dass er bettfertig ist und einschläft.
Sie hilft Henrik aus seinen Klamotten und holt aus seiner Tasche sein Stofftier. Sie holt von nebenan noch zwei Decken um die Kinder eindecken zu können. Das wird ziemlich eng im Bett.
Er holt die schlafende Lea aus dem Wohnzimmer, die vom getragen werden nur kurz wach wird, aber direkt wieder einschläft.
Schnell ist für die Kinder ein Schlaflager im großen Bett bereitet. Anna zieht Lea zumindest die Hose aus, damit sie bequemer schlafen kann. Dann hat sie sich zu Henrik gelegt und so lange etwas vorgesummt und ihn gehalten bis er eingeschlafen ist. Geschafft steht sie auf und zieht Haakon mit sich vor die Schlafzimmertür.
Da muss sie sich sogar selbst wieder die Tränen wegwischen.
Wortlos zieht er Anna in seine Arme. Das Schlimme ist, dass das erst der Anfang ist.
Das Festhalten tut gut und sie schlingt die Arme um seinen Oberkörper als sie ihren Tränen freien Lauf lässt. Sicherlich, ein Stück weit trauerte sie auch um Robert. Er war ihre große Liebe gewesen, sie hatten soviele Jahre gemeinsam geteilt, eine Tochter bekommen. Doch vor allem Lea und Henrik rühren sie zu Tränen. Was wird aus Henrik? Er war im Gegensatz zu Lea ganz allein.
Auch Haakon ist in Gedanken mehr bei Henrik als irgendwo sonst. Er wusste mittlerweile, dass Henrik noch Großeltern in Årphus hatte. Aber konnte man denen wirklich zumuten den Jungen noch aufzuziehen. Laut Harald waren sie zwar noch nicht so alt, aber dennoch zu alt für einen Jungen von gerade einmal acht Jahren. Der Vater schien absolut unauffindbar zu sein. In der Geburtsurkunde war das Feld leer und sonst gab es wenig Anhaltspunkte so auf die Schnelle.
Am besten wäre es, wenn Henrik bei ihnen bleiben könnte. Hier war er zumindest nicht ganz fremd. Er hatte Lea. Und auch Anna und ihn selbst. Das wäre zumindest ein besserer Anfang als ein Heim oder die Großeltern.
Sie löst sich bald etwas von ihm und schaut zu ihm auf. Sie sieht ein wenig verheult aus.
Er wischt ihr eine letzte Träne von der Wange.
Sie küsst ihn kurz.
Er küsst sie kurz auf die Stirn und geht dann wieder ins Schlafzimmer, wo Henrik und Lea immer noch schlafend im Bett liegen.
Anna geht nach unten und telefoniert in Ruhe aber auch mit einigen Tränen auf beiden Seiten mit Roberts Eltern. Auch sie wissen kaum etwas über Henriks Verwandte, geschweige denn dem Vater. Es dauert eine Stunde bis Anna wieder hochkommt.
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