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Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Per ist völlig vor den Kopf gestoßen, insbesondere durch die Kälte seines Freundes. Er legt wortlos auf um sich erstmal zu sammeln.
Will atmet noch mal tief durch, bevor er zu Grace geht. Die Sache geht doch näher, als er dachte und er wird so lange an diesem Bett sitzen bleiben, bis Grace wach wird.
Er atmet tief durch
Ein wenig untertrieben, aber er muss ehemaligen Betthäschen ja nicht erzählen, wie er zu Grace steht. Vorallem, weil er das selbst nicht genau weiß. Denn die halbe Welt ist ja dagegen, dass sie zusammen sind. Und er kann es ein Stück weit auch verstehen, aber darf er nicht selbst entscheiden, wen er trifft und wen nicht?
Sie geht zu ihm rüber und streicht ihm über die Schultern, auf denen momentan die Last der Welt zu ruhen schien.
Sie sagt es auf diese Art und Weise, die Will bestens bekannt sein sollte, dass sie schon etwas im Sinn hat, womit sie ihm die Sorgenfalten auf der Stirn vertreiben kann.
Wie vom Blitz getroffn steht Will auf und hat den ganzen Körper angespannt
Er schaut zu Anna rüber und setzt sich dann wieder zu Grace ans Bett
Das Piepsen des EKGs an das Grace angeschlossen ist, erfüllt mit seinem monotonen Klang den Raum. Überall standen medizinische Geräte herum, die Daten aufzeichneten. Grace wirkt in dem Krankenbett richtig winzig. Wo sie jetzt wohl war? Weit weg, so machte es den Anschein und sie machte keine Anstalten bald zurück zu kommen.
Als Jörn nach gut 24 Stunden erneut in das Krankenzimmer kommt, ist er überrascht, dass Dr. Bjorkman noch immer hier ist. Er hatte so etwas schon von den Schwestern gehört. Versteh einer den Kerl!
Jörn überprüft die Werte und beratschlagt sich dann mit Dr. Bjorkman. Sie kommen überein, dass es Zeit ist Grace aus dem künstlichen Tiefschlaf zu wecken. Sie ergreifen die entsprechenden Schritte und dann wendet sich Jörn auch wieder zum Gehen. Im Moment gibt es nichts, was er hier tun könnte.
Damit verlässt er das Zimmer der Patentin.
Er würde gerne noch bleiben. Sehen wie es Grace geht, doch er hatte in der Praxis zu tun und ausserdem musste er schlafen. Noch ein Kuss auf ihre Stirn, dann verlässt auch Will das Zimmer. Er gibt noch die Anweisungen, ihm bescheid zu sagen, wenn etwas los ist.
Drei Tage sind mittlerweile seit Grace Unfall vergangen. Drei Tage von denen sie nichts mitbekommen hat und in denen die Ärzte jeden Tag, den sie nicht aufwachte tiefere Sorgenfalten bekamen. Am Ende des dritten Tages tat sich dann aber endlich etwas: ihr Herzschlag wurde schneller ihre Augenlider zuckten und schlussendlich wachte Grace auf.
Das grelle Licht blendete sie. Irgendjemand versuchte sie zu ersticken! Irgendjemand stellte sich als der Tubus heraus, der sehr schnell entfernt wurde. Das war besser. Sie blinzelte. Lauter fremde Gesichter. Ein fremder Raum. Hier war sie definitiv noch nie gewesen. Was war passiert? Sie erinnert sich an nichts. Wieder blickt sie in die Gesichter der Ärzte. Das mussten sie sein. Wer sonst würde weiße Kittel anziehen. Sie sahen besorgt aus. Sie versucht etwas zu sagen, aber mehr als ein heiseres Röcheln bringt sie nicht zustande bis ihr jemand etwas zu trinken gibt.
Ein Autounfall. Sie ist drei Tage bewusstlos gewesen. Schädel-Hirn-Trauma. Sie musste notoperiert werden. Bein gebrochen. Rippen gebrochen. Blutung der inneren Organe. Sie versuchte die Informationen so gut wie möglich zu verarbeiten, aber es war so viel auf einmal.
Doch was sie viel mehr trifft als alles, was sie bisher gehört hat, ist, dass Mia jetzt drei Tage allein war! Drei Tage bei der Babysitterin. Hoffentlich. Sie musste ganz dringend zu Hause anrufen! Doch man wollte sie nicht aufstehen lassen. Im Zimmer stand kein Telefon. Kein Handy. Als sie anfängt sich wirklich aufzuregen und dabei das EKG fast schon zum Hyperventilieren bringt, verabreicht ihr die Schwester ein Beruhigungsmittel. "Alles wird gut", hört sie sie noch sagen. Von wegen. Sie weiß nicht was mit Mia los ist. Per wird sie ihr wegnehmen. Jetzt hat er definitiv einen Vorwand.
Langsam wirkt die Welt wieder sanft und weich wie ein Wattebausch auf sie. Irgendjemand spielt Musik. Ein leiser süßer Klang einer bekannten Melodie. Sie versucht die Quelle zu finden und wandert so wieder in das Reich der Träume.
Per wacht mit einem gefühlten Kater auf. Auf dem Sessel zu pennen war nicht seine beste Idee, aber die Blick auf seinen neugeborenen Sohn und auf seine Frau entschädigen locker dafür. Er nutzt die Gelegenheit und macht sich frisch bevor er beschließt Grace einen kurzen Besuch abzustatten. Mit etwas Überredungskunst bei den Schwestern gelangt er in Graces Zimmer.
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