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Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Er nickt langsam.
Er steht ächzend auf und reicht ihr die Hand zum Aufhelfen.
Sie nimmt seine Hand und steht auf.
Zusammen gehen sie nach oben und machen sich zum Schlafen gehen fertig. Abend für Abend die selbe Routine. Hochgehen, Bad und dann schaut noch ein jeder von ihnen nach den Kindern bevor es dann schließlich wirklich ins Bett geht.
Müde krabbelt Per auf seine Betthälfte. Wecker stellen war mittlerweile überflüssig, das würde Mats schon erledigen. Er wartet bis Kate sich hingelegt hat.
Kate war eben noch bei Finja und Mia und stellt das Babyphone noch auf ihr Nachtkästchen. Sie zieht die Decke hoch und schaltet das Licht aus.
Kaum liegt sie im Bett, macht sich die Müdigkeit nun noch viel deutlicher bemerkbar. Und doch ist es genau dieser Augenblick, so kurz vorm Einschlafen, wo sie stets unzufrieden ist, wie ihr Leben momentan läuft. Alles dreht sich nur noch um die Kinder. Manchmal geht es um die Praxis oder die Arbeit im Allgemeinen. Aber das wars. Kann das wirklich schon alles sein? Und war nur sie mit der Gesamtsituation unzufrieden oder ergeht es Per ähnlich?
Er beugt sich zu ihr und holt sich noch einen Kuss ab. Zu mehr kommen sie Beide ja nicht mehr.
Morgen. Morgen würde sie es anders machen. Wenn es Mats wieder besser geht. Und Mia nicht mehr bei ihnen ist. Dann sind es nur noch zwei Kinder.... aber will sie so lange weiter machen wie bisher? Was macht morgen zu einem besseren Tag als heute?
Sie hört in die Stille des Schlafzimmers hinein. Wie viele Minuten waren vergangen seit sie Gute Nacht gesagt hatten? Schläft Per schon? Sie kann es nicht mit Sicherheit sagen.
Er dreht sich murrend um. Er hasst es wenn sie noch was bereden will und dann doch nicht mit der Sprache rausrückt. Aber er ist auch zu müde, um das noch auszudisktutieren.
Es sind keine zwei Stunden vergangen nachdem Grace aus dem Krankenhaus entlassen wurde, dass sie aus dem Taxi vor dem Haus von Kate und Per steigt. Gleich würde sie Mia wiedersehen. Darauf hatte sie sich seit Wochen gefreut.
Sie geht den kleinen Weg bis zur Tür und drückt auf den Klingelknopf. Drinnen kann man ein Baby schreien hören und kleine Füße die zur Tür getrampelt kommen. Kurz danach öffnet sich auch die Tür und sie blickt in Kates verdutztes Gesicht. Nach einem kurzen Moment der Verwunderung bittet sie Grace herein.
Grace hat nur Augen und Ohren für ihre Tochter und registriert so überhaupt nicht die unterkühlte Begrüßung. Mia war schon wieder so viel größer geworden seit sie sie zuletzt gesehen hat und sie würdigt sie kaum eines Blickes. Das tat weh. Alles war wichtiger. Finja. Das Spielzeug. Und als sie sie einfach mal hochhebt, um sie zu drücken, strampelt sich Mia ziemlich schnell wieder los. Das hatte sie sich auch anders vorgestellt.
Gerade als sie Mats endlich beruhigt hatte, klingelt es an der Tür und damit beginnt das Theater von vorn. Und als wäre Kate nicht ohnehin schon genervt und erledigt genug von den vielen schlaflosen Nächten, so schlägt ihre heutige Besucherin dem Faß den Boden aus. Im ersten Moment entgleiten Kate vollkommen die Gesichtszüge. Was in drei Teufels Namen will diese Person hier?!
Mia... das konnte sie ihr schlecht verwehren. Also bittet sie sie herein und bietet ihr sogar etwas zu trinken an. Während Grace mit Mia beschäftigt ist, bemüht sich Kate mit allen bewehrten Mitteln und Tricks Mats wieder zum Einschlafen zu bringen. Als das geschafft ist, hat sie allerdings plötzlich nichts mehr zu tun, was sie in Gegenwart ihres Besuchs machen könnte und so ist sie fast gezwungen höflichen Smalltalk zu führen. Ob sie Mia jetzt wieder zu sich nehmen wolle? Wie lange sie auf Kur fahre? Wie toll Mia sich hier eingelebt hat und entwickelt hat in den letzten Wochen.
Die Minuten verstreichen quälend langsam. Nach zwei Stunden und 23 Minuten hält endlich das Taxi vor der Tür, das Grace zurück nach Frederikshavn bringt. Während Kate erleichtert ist, dass Grace wieder gefahren ist, hat sie nun ein schreiendes Kleindkind hier, das ihr Mats aufweckt und wo Finja - weil es so schön ist - auch noch mit einstimmt und somit beginnt das Schrei-Karussell erneut sich zu drehen. Am liebsten würde Kate schon mitheulen. Wie halten andere Mütter und Väter das bloß aus?
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