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Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Ja, das gemeinsame Essen konnte man wirklich jetzt knicken und ihr ist auch eher danach mit Sachen zu schmeißen.
Sie dreht um und geht den Weg zurück Richtung Parkplatz.
Sie gehen schweigend zurück zum Auto und auch während der Fahrt zurück zum Ferienhaus wechseln sie kein Wort.
Die erste Woche in Njolvik ist in windeseile verflogen. Proben, Mia unterhalten und beschäftigen, mit den Leuten vom Ensemble etwas unternehmen, Aufführungen und spät Nachts todmüde ins Bett fallen. Grace fühlt sich nach der ersten Woche schon wie gerädert. Früher hat sie so etwas mit Leichtigkeit weggesteckt. Früher hatte sie aber auch keine Tochter, um die sie sich kümmern musste und die kein Verständnis für durchwachte Nächte hatte. Morgen musste sie mal wieder Per anrufen damit er sich keine Sorgen machte und ihr nicht noch die Polizei auf den Hals hetzte. Oder was ihm sonst noch einfallen mochte.
Die erste Woche in Njolvik ist wie im Flug vergangen. Grace macht bei der Therapie große Fortschritte und wagt sich heute Nachmittag mal an ihren ersten Spaziergang ohne Krücken in die Innenstadt. Es geht zwar langsam voran, aber immerhin: es geht voran.
Njolvik hat ihr schon bei ihrem ersten Besuch gefallen. In den Sommermonaten scheint ihr sein Charme noch viel funkelnder zu sprühen. Überall tummeln sich Künstler in der Fußgängerzone und es ist einfach Leben hier. Eine kunterbunte Vielfalt. Etwas, das sie in Frederikshavn doch immer mal wieder vermisst.
Nora schlenderte durch die Innenstadt und genoss die Sonne und die Stimmung eines Sommernachmittages in der Fußgängerzone. Sie hatte sich ein neues Kleid geleistet und während dieses in der Tasche über ihrer Schulter darauf wartete, endlich getragen zu werden, belohnte sich Nora für ihren Kauf mit einem Berg von Straciatella-Schokoladen-Erdbeereis, das nach und nach aus seiner Waffeltüte zwischen Noras Lippen verschwand.
Hinter einer Menschenreihe erklang Musik. Angenehme, zu Noras Stimmung passende Töne, die zwei Straßenmusiker mit Gitarre und Querflöte über die Fußgängerzone flattern liessen. Nora gesellte sich zu den Zuhörern und freute sich diebischst über den schönen Tag. Sie kramte ihren Geldbeutel aus ihrer Handtasche und nahm ein Zwei-Lillinge-Stück heraus, das sie in den geöffneten Gitarrenkoffer warf, der vor den beiden Musikern stand. Ein Pling zeigte an, dass sie den mindestens 8-Meter-Wurf perfekt gezielt hatte. Gleichzeitig merkte sie aber auch, dass ihre linke Hand, mit der sie sich ausbalanciert hatte, auf einen Widestand stiess. Genauer ihr Eis sitiess auf einen Widerstand. Aber
eigentlich hätte dort doch gar nichts sein dürfen, ausser ein paar
Zuhörern. Zuhörern?!
Blitzschnell drehte sich Nora um und schaute erschrocken in die Augen einer dunkelhäutigen Frau, von der sie hätte schwören können, dass sie gerade eben noch nicht dort gestanden hatte.
Erschrocken konnte Nora nur ein einziges Wort stammeln:
Grace hat sich zu der Menge dazugesellt, die sich um diese beiden Musiker gebildet hatte. Sie wollte sehen, wer seinen Instrumenten solche lieblichen Melodien entlockte.
Sie stand noch nicht sehr lange da als sich die "Eis-Attacke" eiskalt erwischte. Ärger war das erste Gefühl, das in ihr hochkochte. Dass die Leute immer so rücksichtslos sein mussten. Als wären sie allein auf der Welt.
Ihr Blick hatte sich verfinstert. Aber so schnell wie die Wut über diese Unachtsamkeit da war, kaum hatte sie ihrem Ärger Luft gemacht, war er auch schon wie verflogen. Sie fährt sich mit dem Finger über das Dekollete und kostet von dem Eis. Wenn es ihr schon so aufgedrängt wurde.
Noras erschrockenes Gesicht hellte sich etwas auf, als sie die Reaktion der Fremden sah. Sie griff in ihre Tasche, holte eine Packung Zellstofftaschentücher heraus und hielt sie der Fremden hin.
sagte sie mit einem verlegenen Lächeln.
Jetzt musste sie bereits über ihre eigene Tolpatschigkeit schmunzeln.
Grace nimmt dankend das Taschentuch entgegen und putzt sich das ab.
Nora schaut auf ihr nunmehr etwas unansehnliches Eis,
Grace schätzt, dass Nora ungefähr in ihrem Alter ist von daher kommt es ihr komisch vor beim Sie zu bleiben.
Nora wendet sich in Richtung des Eisladens, während sie schaut, ob die Andere ihr folgt.
Grace folgt Nora zu dem Eisladen. Sie kann mittlerweile schon ohne Krücken gehen, was auch wirklich Zeit wurde. Jetzt muss sie nur noch das Humpeln loswerden und dann war alles gut.
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