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Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Legt auf und aktualisiert die Kontaktdaten für die Immobilie.
Nach einem kurzem Telefonat mit Frau Fynbo in Schloss Frederiksborg wartet er ungeduldig auf die versprochene Mitteilung.
Schließlich druckt das Faxgerät das Schreiben aus und Viktor lässt es für die morgige Sitzung des Adelsråds kopieren und bereitlegen.
Eva möchte sich bei ihrem Handtaschenretter erkenntlich zeigen und schickt ein kleines Körbchen gefüllt mit einem isotonischen Getränk, Powerriegeln, Schrittzähler und zwei neuen Schweißbändern fürs Handgelenk. Anbei ist natürlich eine Karte auf der sie ihren Dank ausdrückt und ihn einlädt, einmal ihr Hotel zu besichtigen.
Normalerweise nahm Viktor solche Präsente nur am Rande zur Kenntnis, nicht ohne etwas an der Verpackung oder dem Inhalt zu bemängeln zu haben.
Diesmal jedoch freut er sich, vor allem über die Einladung. Er nimmt diese außergewöhnliche Reaktion - im Gegensatz zu den Damen im Sekretariat - gar nicht als solche wahr.
Ein offizielles Schreiben aus dem Schloss trifft ein. Die Königin lädt die Herzöge und die Herzogin zu sich auf Frederiksborg Slot am 03.07.13 ab 19.00 Uhr zu sich ein.
Viktor liest am Abend das Einladungsschreiben in der Privatbibliothek des Anwesens. Auch wenn kein Anlass für das Treffen erwähnt ist, kann er sich denken, worum es gehen wird.
Er legt das Papier beiseite und seufzt dabei:
Nach dem köstlichen Dinner im Hotelrestaurant Solberg überlegt Viktor immer noch, wie er sich revanchieren kann. Natürlich ohne, dass es zu aufdringlich wirkt.. oder jemand auf falsche Gedanken kommt. Einfach.. eine kleine Aufmerksamkeit. Aber etwas Besonderes. Nicht wie diesen pseudo-edlen Wein, den sie in der Bank zu Weihnachten kistenweise bestellen, um ihn an alle möglichen Klienten und Geschäftspartner zu verschenken. Da war doch was.. ahja!
Er geht hinunter ins Sekretariat.
Er verlässt das Anwesen in Richtung Pförtnerhäuschen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Viktor af Sundstrom« (17. Juli 2013, 23:59)
Am nächsten Morgen sitzt Viktor zum Frühstück im Esszimmer. Seit ein paar Tagen schläft er recht gut und wacht morgens gut gelaunt auf. Dass dies mit Träumen zusammenhängen könnte, in denen Eva af Solberg auftaucht, würde er natürlich nie offen zugeben. Nachdem die Brötchen und das Frühstücksei verspeist und der Kaffee getrunken ist, nimmt er sich die Zeitung, die (mal wieder) mit skandalträchtigen, fettgedruckten Schlagzeilen um Aufmerksamkeit heischt..
Seine Hände krallen sich fester und fester in das Papier, je weiter er den Artikel liest, und fangen an leicht zu zittern. Schließlich springt er wutentbrannt auf und marschiert in sein Büro, von wo aus er im Sekretariat anruft.
Viktors Stimme lässt die Telefonleitung förmlich erst zu Eis erstarren, nur um sie dann mit einem Schlag zu zersprengen:
Viktor schiebt ihr die Zeitung über den Schreibtisch zu. Er beobachtet Frau Karlstads Mine sehr genau, während sie den Artikel liest, um das kleinste verräterische Zucken zu entdecken.
Schließlich schaut Frau Karlsstad zu ihm auf. Ihr Blick schwankt zwischen pikierter Scham und Fassungslosigkeit.
Da sie kein Wort herauszubringen scheint, herrscht der Herzog sie nun im Gegenzug lautstark an, begleitet von Faustschlägen auf den Tisch:
Er stemmt sich über der Tischplatte in ihre Richtung, und fragt sie um Fassung ringend:
Viktor lässt sich in seine Sessel fallen und seufzt tief. Wieso muss gerade er diesen ganzen Haufen Unrat ausmisten? Wieso? Er zieht die Zeitung zu sich heran und beginnt mit einem Stift in dem Artikel herumzumalen: Der Name des Redakteurs, der Name seines Bruders, die Namen der Eskortdamen und das "Lust-Appartement" werden eingekreist. Dann spricht er in normalen, wenn auch immer noch deutlich unterkühltem Tonfall:
Viktor betrachtet nachdenklich den Artikel und murmelt vor sich hin:
Den Namen kannte er irgendwoher. Ein kurze Suche an seinem Computer bringt ihm die Gewissheit: Ja, dieser Redakteur von dem Interview damals.
Sowas hatte er gerne! Zu feige gegen die Landesherrin anzuschreiben, aber wenn's um Adel in in sicher erscheinender Distanz geht, da wird der Herr Schreiberling ganz mutig!
Es würde Viktor nicht einmal wundern, wenn Katharina bei der Sache auch noch ihre Finger im Spiel hätte. Wäre ja nicht ihr erster durch Agenten und Helfershelfer ausgeführter Angriff auf ihn und seine Familie. Aber diesen Spieß konnte man auch sehr leicht umdrehen..
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Viktor af Sundstrom« (15. Juli 2013, 20:43)
Überlegt kurz.
Schaut kurz von den Papieren, die er nebenbei durchblättert, auf.
Viktor greift zum Telefonhörer, um ein paar Anrufe zu erledigen.
Julie hat noch am gleichen Tag, nach dem Besuch des Herzogs, alle nötigen Materialien für den Blumenstrauß zusammengesucht und hat sich ans Binden gemacht. In einer Vase bringt sie den Strauß nun hinüber zum Schloss und gibt ihn bei der Sekretärin ab. Sie erklärt ihr noch, dass der Herzog die Karte noch ausfüllen müsse, ansonsten habe sie alles so gemacht wie besprochen.
Eine Email geht ein.
Zitat
Meine sehr verehrten Hoheiten,
die Abdankung Mette-Marit I. mag keine Überraschung gewesen sein, doch die Einsetzung ihrer Thronnachfolgerin um so mehr. Ich für meinen Teil sehe uns in der Verpflichtung uns für Lillemark und seine Gesetze stark zu machen. Aber ich weiß auch, dass wir uns über unsere bisherigen Konflikte dabei hinwegsetzen müssen.
Für einen entsprechenden Neuanfang würde ich Sie gerne außerhalb unserer üblichen Räumlichkeiten treffen und würde nach Ihrer Zusage eine Unterkunft in dem Erholungsgebiet am Vandåren buchen.
Ich schlage das erste Augustwochenende dafür vor.
Ich freue mich über Ihre Rückmeldung und verbleibe mit den besten Wünschen...
Katharina af Falkgård
Viktor ist etwas überrascht, als er die Mitteilung aus dem Sekretariat erhält, das Fr. Blomson einen wohl noch nicht ganz vollständigen Blumstrauß für ihn abgegeben hätte. Grummelnd steigt er die Treppe hinunter.
Vor dem Sekretariat wartet bereits Frau Pedersen - mit dem Strauß und der Karte in der Hand. Es fällt ihr sichtlich schwer, ihr schelmisches Lächeln hinter einer freundlich wirkenden Maskerade zu verbergen. Und Viktor kennt Sie nun doch schon lang genug, um dieses Versteckspiel zu durchschauen. Sie weiß das so gut wie er und es bereitet ihr sichtlich Vergnügen, ihm das Präsent einen Tick zu übertrieben höflich überreichen zu können.
Grummelnd kehrt Viktor in sein Büro zurück.
Oben angekommen begutachtet er eine Weile den Strauß. Frau Blomson mag zwar keine Aufträge wortgetreu ausführen können, aber Sträuße binden kann sie durchaus. Er setzt sich, zieht die Karte vor sich auf die Tischplatte, holt einen Füllfederhalter hervor und verfasst einen kurzen Dankestext in bester Schönschreibschrift. Dann steckt er die Karte vorsichtig ins Gebinde und ruft seinen Fahrer zu sich, der das Präsent hoffentlich diskreter weiterleitet als die weiblichen Angestellten.
Dann fällt sein Blick auf das blinkende E-Mai-Symbol in seiner PC-Taskleiste. Er murmelt vor sich:
Legt seufzend den Telefonhörer zurück auf den Apparat. Murmelt vor sich hin:
Er beschließt ersteinmal Katharinas Mail zu beantworten - wenn auch nur widerwillig.
Zitat
Re:Re: Außerordentliches Treffen
Sehr geehrter Herr af Sundstrom,
Ich habe lediglich Herrn af Keasson und Sie eingeladen. Ich denke, mehr Teilnehmer sind auch nicht nötig.
Mit freundlichen Grüßen
Katharina af Falkgård
Macht einen Anruf im Sekretariat.
Viktor überhört den leicht spöttischen Unterton und fällt ihr stattdessen fast ins Wort.
Er legt auf.
Schaut überrascht auf.
Fasst sich leise stöhnend an den Kopf.
Sein Kopf sinkt herab bis er von seinen Händen auf beiden Seiten abgestützt wird.
Atmet einige Sekunden nur tief ein und aus.
Jedes Mal kommt ihm irgendwas in die Quere. Erste die Grippe, nun eine verletzte Königin..
Wartet ab, bis sie sich entfernt hat, und schlägt dann wütend mit den Fäusten auf die Tischplatte, bis ihm die Hände schmerzen. Nur mit Mühe kann er sich die Tränen verkneifen.
sendet einen Brief an den Herzog, nachdem er die Stellenanzeige in der Zeitung gelesen hatte
Zitat
Sehr geehrter Herzog af Sundstrom!
Mit Freuden vernahm ich in der heutigen Tageszeitung ihre Stellenanzeige für die Internatskola Skanderborg! Gerne würde ich für diese höchst anerkannte Schule als Rektor arbeiten, besonders da ich selbst Schüler dort war. Es würde mich freuen, wenn wir uns einmal zu einem Abendessen treffen könnten, um näheres zu besprechen. Anbei noch mein Lebenslauf:
1. November 1942- Geburt
1948-1952 Besuch einer Grundschule in Hasselmond
1952-1960 Besuch der Internatskola Skanderborg
1960-1975 Studium an der Universitet Fredrikshavn
1975-2000 Politischer Assistent des Königshauses Glenverness
2000-2008 Bürgermeister von Hasselmond
seit 2008: In Rente
Sie werden vielleicht ob meines Alters ein wenig erstaunt sein, doch ich kann Ihnen versichern, dass mein Gesundheitszustand prächtig ist und ich noch mindestens 10 Jahre arbeiten will. Ich habe die Pension bereits kennengelernt und sie ist eindeutig nichts für mich.
Kontaktieren sie mich unter: bjørn.mortensen@lillenet.lm
Es grüßt,
Bjørn Mortensen
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Bjørn Mortensen« (27. August 2013, 10:12)
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