Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Kongeriget Lillemark. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Das Tor schließt sich hinter ihm und Noah atmet erstmal tief durch. Endlich wieder frei. Frei selbst zu bestimmen, wohin er geht und wann. Zu entscheiden, wann er aufsteht und was er isst. Er war wieder Herr über seinen Alltag und zum ersten Mal seit über einem Jahr fühlte er sich dazu bereit.
Den Rucksack mit seinen paar Habseligkeiten geschultert geht er einfach darauf los. Er weiß zwar noch nicht genau wohin. Aber Hauptsache mal in Bewegung sein. Von seinem Therapeuten hat er ein paar Adressen bekommen, wo er sich fürs erste Mal wegen einer Unterkunft hinwenden kann. Denn in all der Ungewissheit war für ihn eines doch sehr klar: seine Familie wollte er unter keinen Umständen wiedersehen. Sicher, die Kinder. Die will er wieder zu sich holen. Aber dazu muss er erst ein paar Dinge regeln. Dann kümmert er sich darum.
Diese Leichtigkeit und Unbeschwertheit genießt er jetzt einmal in vollen Zügen. Er hat hart dafür gearbeitet wieder dorthin zu kommen und jetzt will er dieses Gefühl festhalten, dafür sorgen, dass es auch weiterhin so bleibt.
Die erste Nacht hat Noah in einem kleinen Ort verbracht, den er am Ende des Tages zu Fuß erreicht hat. Er hat ein Zimmer bei einem Bauern bekommen, Abendessen und Frühstück inklussive. Als Gegenleistung musste er am nächsten Tag mit anpacken. Die Arbeit war nicht leicht, aber die körperliche Anstrengung kam ihm sehr entgegen. Hier konnte er sich wieder so richtig spüren.
Am Nachmittag hat er dann den Bus Richtung Frederikshavn genommen, doch ist er bevor er die Ausläufer der Stadt erreichte schon ausgestiegen. Wieder landet er bei einem Bauern und wieder tauscht er seine Arbeitskraft gegen Unterkunft und Verpflegung ein. Hier würde er ein paar Tage bleiben und seine nächsten Schritte genau überlegen. Er brauchte eine Arbeit, die gut bezahlt war, ein neues Haus und das idealerweise alles geschenkt. Natürlich hätte er es viel einfacher, wenn er in den warmen Schoß der Familie zurückkehrte, aber er fühlte sich nach all den Monaten immer noch von ihnen verraten, allen voran von Lexie. Jetzt heimgekrochen zu kommen, wäre ein Eingeständnis seiner Niederlage. Und das leugnete er nach wie vor.
Sie könnte stundenlang so mit ihm weitergehen. Wie er ihre Hand hält, hat ihr heute Nachmittag schon gefallen.
Sie lächelt.
Schön, kann sie sehr gut nachvollziehen. Aber merkwürdig? Merkwürdig war maximal, dass sie sich noch nicht anschrien. Aber das gehörte zum Neuanfang dazu. Von daher... lief es doch alles sehr gut.
Jetzt ist es Lexie die stehen bleibt.
Sie legt ihre Hand an seine Wange.
Sie würde ihn gerne küssen. Seine Lippen wieder auf ihren fühlen und die Erinnerungen auffrischen. Aber vielleicht musste sie sich noch gedulden. Die Date-Spielregeln waren ihr nicht so geläufig.
2 Besucher
Forensoftware: Burning Board® 3.1.8, entwickelt von WoltLab® GmbH