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Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Nein, wird es nicht. Aber das weiß sie ja nicht und muss es auch nicht wissen.
Sanft streicht seine Hand über ihre Wange.
Ein Blick in Jans Gesicht, sie wird dieses Gesicht nie vergessen.
Ein letztes Mal legt sie ihre Hand an seine Wange und streicht darüber.
Eine Träne rinnt über Schläfe und dann in ihre Haare hinein.
Dann wird es ihr schlagartig bewusst. Es war das letzte Mal.. Denn das hier war ihr Ende. Ihr Körper war am Ende angekommen.
Sie würde dort hin gehen, wohin sie Jan nicht mitnehmen konnte.
Ihre Atmung wird holprig
Noch eine Träne rinnt aus ihrem Augen. Nein.. sie will nicht gehen. Sie will bei Jan bleiben.. Sie wollte ihn doch heiraten, sie wollte mit ihm glücklich werden.. Kinder bekommen.. Doch das hier war ihr Ende.. Sie hatte es am Ende doch geschafft, sich das Leben zu nehmen.
Ihr Herz wird langsamer und langsamer. Ein letzter Atemzug und ihre Hand sinkt von Jans Wange auf Bett.
Ihre Augen schließen sich und ihr Kopf dreht sich zur Seite.
Jan steht nur teilnahmslos da und beobachtet die ganze Szenerie wie im Delirium. Sein Kopf ist in diesem Moment so unglaublich leer, das er keinen Gedanken fassen kann. Das das hier wirklich das Ende ist, wird ihm nur sehr langsam bewusst.
Mehr als zwanzig Minuten kämpft Tilborg und die Schwester um das Leben von der jungen Frau, wohlwissend, dass selbst wenn sie einen Herzschlag bekommen, die Patientin im Koma liegen wird, hirntot, angewiesen auf Geräte, die alle Körperfunktionen übernehmen.
Irgendwann treten er und die Schwester vom Bett zurück, schwer atmend von den Versuchen, die Patientin wieder zu beleben. Der durchgehende Pfeifton schwebt über allem.
Das ist jetzt einfach zu viel für Jan. Er merkt wie seine Beine nachgeben und er rutscht an der Wand zu Boden. Sein Blick ist leer und geht zu keinem bestimmten Punkt. Tränen rinnen über seine Wangen und er muss sich anstrengen um richtig atmen zu können.
Er nickt nur kurz und rappelt sich so langsam wieder auf. Sein Blick wandert nur ganz langsam zu Desirée, die so aussieht als ob sie nur schlafen würde. Er geht langsam auf sie zu und setzt sich wieder auf den Stuhl. Sanft nimmt er ihre Hand und hält sie sich an die Wange. Er ist momentan unfähig irgendwas zu sagen, so tief sitzt der Schmerz über ihren Tod und das er wahrscheinlich schuld daran ist.
Wieder nickt er nur kurz. Warum musste das nur passieren? Warum? Warum? Er lässt seinen Kopf auf ihr Bett sinken und lässt seinen Emotionen freien Lauf. Das ist alles so ungerecht.
Er schreckt hoch und schaut die Schwester an.
Sie streicht ihm mitfühlend über die Schulter. Ihre Stimme ist sanft.
Sie reicht ihm eine Visitenkarte.
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