Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Sie muss jetzt laut lachen und fragt die Frau, was das kleine graue Kätzchen denn sei. Da es eine Katze ist, passt es perfekt
Hundeblick und strahlen in den Augen an
Sie strahlt nun über das ganze Gesicht und streicht dem kleinen über den Rücken. Sie hat eher das Gefühl, dass Leni sich eine und Bo die andere ausgesucht haben. Aber das macht nichts.
Sie könnte schon wieder weinen weil sie sich gerade so sehr freut
Sie nickt und bedankt sich bei der Frau nochmal
Len nimmt den Korb an sich und schaut nochmal hinein. Ach die sind so süß
Leni nimmt den Korb natürlich mit sich nach vorne und stellt ihn sich auf den Schoß
Es ist natürlich schnell im Auto warm geworden, als die kleine Familie Alborg sich auf den Weg in die Innenstadt macht. Finja ist schon nach nur wenigen Minuten eingeschlafen und Lyra muss schmunzeln.
Finn lacht leise auf und riskiert einen Blick in den Rückspiegel.
Sie lacht und schaut nochmal nach hinten
Er schüttelt lächelnd leicht den Kopf.
Als sie die leere Landstraße entlang fahren, legt er sanft seine Hand auf Lyras Knie und streicht darüber.
Sie legt ihre Hand auf die von Finn und lächelt nun ihn an
Er schmunzelt und schaut kurz zu ihr rüber während er sanft ihre Hand leicht ergreift.
Die Ampel an der Kreuzung ist rot und aufgrund der Glätte der letzten Tage bremst Finn frühzeitiger. Er muss Lyras Hand leider wieder loslassen als er langsam runterschaltet.
Sie lächelt bei dem Gedanken an die Hochzeit ihrer Tochter. Sie weiß jetzt schon, das Finja wunderschön sein wird.
Sie blickt nach oben zur Ampel. Nur einen kurzen Moment entgehen ihr die Lichter, die viel zu schnell auf sie zukommen. Lyra blinzelt nach vorne und sieht, wie der LKW vor ihnen auf der spiegelglatten Fahrbahn ins Schleudern kommt.
Reflexartig greifen Lyras Finger sich um den Türgriff. Ihre Fingernägel bohren sich tief in ihr Fleisch und sie hält den Atem an.
Der LKW-Fahrer schien wohl in dem Glauben, dass die Ampel gleich umschaltet, doch als sie das nicht tut als er näher kommt, bremst er für die Straßen- und Wetterverhältnisse zu stark ab. Er rutscht seitlich über die Kreuzung in Richtung des Wagens der Alborgs, die auf die linke Abbiegespur zusteuern.
Finn wird je aus dem schönen Moment mit Lyra gerissen als ihn die Lichter des LKWs blenden. Stärker steigt er in die Bremsen als der LKW scheinbar ungebremst auf sie zurast. Das Eis auf den Straßen verhindern ein sofortiges Greifen der Bremskraft auf die Räder und so dreht sich auch ihr Wagen leicht zur linken Seite hin.
Alles passiert in Sekundenschnelle und dennoch hat Finn das Gefühl, er könne jede Einzelheit erkennen, jedoch ohne etwas tun zu können.
Er merkt wie der LKW auf die Beifahrerseite ihres Autos kracht.
Ohrenbetäubender Lärm, er kann Lyra hören, grelles Licht blendet ihn, er wird hin und her geschleudert, Schmerz breitet sich schlagartig in seinem Körper aus...Ohnmächtig sinkt er auf dem Sitz zusammen.
Lyra hatte so laut geschrieen, wie sie konnte. Als wolle sie den LKW damit aufhalten. Die grellen Lichter des Riesen kommen näher und näher und dann erfasst der Koloss den kleinen Wagen der Familie.
Sie spürt den Aufschlag, sie spürt wie Glas splittert und Metall zerquetscht wird. Lyras Körper wird trozt des Gurtes zur Seite geschleudert, ihr Kopf schlägt hart gegen etwas.
Der LKW schiebt den Wagen der Alborgs noch ein ganzes Stück über die Straße und erst nach einigen Metern kommt alles zum stehen. Lyra sitzt da und spürt, wie die Luft in ihren Lungen weniger wird. Wie die Kälte in ihren Körper weicht und der Schmerz die Oberhand gewinnt. Sie schafft es noch, den Kopf zu Finn herum zu drehen. Blut ist da und Finn hält die Augen geschlossen. Finja! Was ist mit Finja.
Doch Lyra schafft es nicht, sich nach der kleinen umzudrehen. Der Schmerz ist einfach zu groß und sie schafft es nicht, sich länger wach zu halten. Ohnmächtig kippt ihr Körper zur Seite gegen Finn. Ihr Atem ist flach und kaum noch existent.
Finn erwacht von Babygeschrei. Rundum ist es beinah still..bis auf Finja und die ächzenden, knarzenden Geräusche des Autos und des LKWs, die scheinbar aneinander lehnen. Der Schmerz zwingt Finn dazu zu realisieren was passiert ist.
Finjas Brüllen nimmt er einfach als gutes Zeichen. Sie lebt, sie ist stark genug zum Schreien. Er kann es nicht überprüfen da er sie nicht sehen kann, aber jetzt daran zu denken, dass ihr etwas passiert ist, schafft er nicht.
Mühsam hebt er den Blick und erkennt Lyra. Doch ihr Anblick ist erschreckend. Woher kommt all das Blut? Sie ist so blass, kaum eine Regung kann er erkennen!
Zittrig streckt er die Hand aus, es bereitet ihn große Schmerzen aber er ignoriert es. Er ergreift ihre leblose Hand. Verzweiflung steigt in ihm auf als er nicht fähig ist, den Puls zu ertasten.
Tränen rinnen ihn über die Wangen, er kann aber das Brennen der Tränen in den Schnittwunden in seinem Gesicht nicht spüren.
Er drückt Lyras Hand fest als er langsam auf seinen Oberkörper schaut, der die Quelle der Schmerzen zu sein scheint. Er versteht nicht woher all das Blut kommt, seine freie Hand ertastet ein Metallstück an seinem Bauch und er keucht und stöhnt auf vor Schmerz. Dankbar lässt er sich in die Dunkelheit fallen.
Flackerndes Licht huscht über seine geschlossenen Lider. Wieder vernimmt er Finjas Gebrüll, aber auch weitere Stimmen. Blinzelnd schlägt er die Augen auf, Lyras kalte Hand noch immer fest in seiner. Er wird sie nicht loslassen.
Der Schmerz will ihn niederzwingen, doch er kann hören wie ihn jemand unverständlich anspricht und an die Schulter fasst. Er kann hören wie mit Ächzen, Knarzen und Quietschen die hintere Tür geöffnet wird und Finjas Weinen immer entfernter klingt.
Dem Baby gehts gut!
Er kann die erlösenden Worte noch hören und er schmeckt seine eigenen salzigen Tränen auf seinen Lippen.
Sein Blick geht ein letztes Mal zur Liebe seines Lebens. Blass, aber in seinen Augen wunderschön, liegt sie kalt und leblos da. Seine zittrigen Lippen formen ein stummes "Ich liebe dich", bevor auch ihn der Schmerz die Niederlage endgültig aufzwingt.
Finn folgt seiner geliebten Lyra in die Welt ohne Schmerz, ohne Leid..aber sie würden für immer zusammen sein.
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