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Die Lillen
Vendylborg
Sitz der königlichen Regierung
Schloss Vendylborg liegt nur unweit vom Ufer des Vendlysø in Mitten einer groß angelegten Grünfläche in der Innenstadt von Frederiksborg. Seit 2010 hat die Regierung des Königreich Lillemark hier ihren Sitz. Der Besuch des Schlosses ist angemeldeten Besuchergruppen gestattet. Insbesondere während der Sommerpause und an Wochenenden können im Gebäude selber Touren stattfinden. Das ganze Jahr über werden Führungen auch durch das Parkgelände des Schlosses angeboten. Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise des Personals.
Ursprünglich erbaut wurde Vendylborg 1588 als Lustschloss des Herzogs af Vittgen. So befindet sich das Schloss auch in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen Standort der Festung Vittgensten. Auf Grund des kurze Zeit später ausgebrochenen Krieges zwischen der herzöglichen Familie af Vittgen mit dem Geschlecht af Lindencrone wurde das Schloss nie zu seinem eigentlichen Zweck benutzt. Nach der Niederlage der af Vittgens wurde die nahegelegende Festung geschliffen und Vendylborg unbenutzt zurück gelassen.
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrunderts wurde es vom grasoncischen Architekten Gwendolin de Pérescieux wieder in Stand gesetzt und dabei zu einem Schloss im klassischen Stil umgebaut. Damit erreichte das Schloss seine heutige Größe. De Pérescieux verkaufte anschließend das Schloß an den Großunternehmer Frederik Hoven. Ein erfolgreicher Gewürzhändler der sein Geld vor allem in den Erwerb von Gemälden und Kunstwerken seiner Zeit investierte. Seine Söhne und Enkel setzten die Sammlung fort.
Auf Grund finanzieller Engpässe musste die Familie Hoven in den 1930 Jahren das Schloss so wie die Kunstsammlung an das Königreich verkaufen. Die Sammlung befindet sich nun im staatlichen Museum am zentralen Marktplatz von Frederiksborg. Das Schloss selber blieb in der Hand der Krone und wurde lange Zeit als Gastresidenz für Staatsbesucher benutzt. Nach einer längeren Renoviersungsphase zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist nun Vendylborg der Regierungssitz des Königreich Lillemark.
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