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Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Haus und Garten von Jonas und Ida erstrahlen breits in vorweihnachtlichem Glanz und auch Innen ist alles schon festlich geschmückt. Über die Weihnachtsfeiertage hatten sich alle Kinder und Enkelkinder angekündigt, weswegen schon jetzt hektisches Treiben herrscht. Die Gästezimmer müssen vorbereitet werden, Wäsche gewaschen, Einkäufe erledigt und alles noch einmal durchgeputzt damit die Feiertage mit der Familie auch wirklich genossen werden können.
Jonas hat heute schon den Baum im Wohnzimmer aufgestellt und hängt gerade die Socken aller Kinder über dem Kamin auf.
Er kann immer noch nicht glauben, dass sein Sohn bislang noch nicht abgesagt hat. In den letzten Jahren ist Lucas immer wieder ein wichtiger Termin dazwischen gekommen.
Ida hängt die Christbaumkugel auf den Baum, der dieses Jahr ganz in gold und weiß glänzt.
Sie lacht.
Wieder hängt sie ein paar Kugeln auf.
Er traut der Sache immer noch nicht. Lucas hat sie einfach zu oft enttäuscht in den letzten Jahren. Deswegen gefällt es ihm auch nicht, dass Ida schon so fest damit rechnet, dass er kommt.
Jonas geht nach draußen, um Holz für den Kamin zu holen, das er dann in den davor vorgesehenen Korb schlichtet.
Ida ist den ganzen Tag auf den Beinen gewesen. Je näher die Abendstunden des 23. Dezembers kamen, desto unruhiger wurde sie. Das Abendessen war mittlerweile so gut wie fertig und noch immer kein Zeichen von Lucas und Emmi. Immer wieder sieht sie aus dem Fenster, ob sie nicht doch Scheinwerfer den Weg zu ihrem Haus rauffahren gesehen hat, oder ob da nicht Stimmen in der Hauseinfahrt waren. Aber niemand war da.
Genau das war es, was Jonas die ganze Zeit vermeiden wollte. Ida war die ganzen letzten Wochen voller Hoffnung und Vorfreude und nun rückt der Zeitpunkt immer näher, wo die große Enttäuschung folgt.
Er nimmt die Hand seiner Frau und zieht sie sanft mit sich ins Wohnzimmer. Er spürt ihren Widerstand als er sich mit ihr auf die Couch setzt. Doch sobald er den Arm um sie gelegt hat und sie auf das Feuer im Kamin schauen, ist dieser gebrochen.
Auch wenn er das selbst nicht glaubt. Er will Ida einfach nicht enttäuscht sehen. Nicht dieses Jahr.
Ida hat den Kopf an Jonas Schulter gelegt und schaut in die Flammen.
Sie muss ihn das nicht Fragen. Nach all den Jahren sollte sie eigentlich auch klüger sein. Aber ist es denn so verkehrt doch noch zu hoffen? Lucas kann sie nicht immer aus seinem Leben ausschließen, oder nur auf Telefonate reduzieren.
Er schmunzelt. Nach all den Jahren des Zusammenlebens kann er kaum noch etwas vor Ida verheimlichen. Sie liest ihn wie ein offenes Buch, genau wie er sie.
Er streicht über ihren Arm und gespannt lauschen sie dem Brasseln des Feuers und ob nicht doch endlich das lang ersehnte Motorgeräusch in der Auffahrt zu hören ist.
Es ist bereits nach acht bis Emmi und Lucas beim Haus von seinen Eltern ankommen. Sie haben unterwegs halt gemacht, um noch ausgiebig ein spätes Frühstück zu sich zu nehmen und sind dann auch glatt noch in den Feiertagsverkehr geraten. Zu allem Überfluss hatte es auch das Wetter nicht allzu gut mit ihnen gemeint: je weiter nördlich dass sie kamen, desto dichter wurde das Schneegestöber und die Räumfahrzeuge kommen wie immer in solchen Situationen kaum hinterher.
Lucas ist also froh als er den Wagen in der Auffahrt seiner Eltern parkt. Endlich am Ziel! Er schnallt sich ab und sieht zu Emmi hinüber, die das hell erleuchtete Haus bewundert.
Kaum, dass Ida den Wagen gehört und die Scheinwerfer gesehen hat, ist sie auch schon aufgesprungen.
Die freudige Erwartung ihren Sohn gleich wiederzusehen schwingt in ihrer Stimme mit. Am liebsten würde sie gleich zur Tür laufen und ihn zur Eile antreiben. Und ihn schelten, dass er sich so lange mit seinem Besuch Zeit gelassen hat. Aber ihre innere Stimme, die wie Jonas klingt, sagt ihr, dass sie sich gedulden soll. Also zappelt sie unruhig auf der Stelle, stets bereit sofort zur Tür zu laufen sobald es klingelt.
Das erlösende Klingeln. Ida eilt aus dem Wohnzimmer und öffnet die Haustür.
Sie drückt ihren Sohn an sich und küsst ihn auf die Wange. Lucas hatte schon mit einer derart überschwenglichen Begrüßung gerechnet und versucht sich bald schon aus der Umarmung zu befreien.
Jonas ist Ida in den Flur gefolgt und schaut sich die Szene abwartend an.
Sie wendet sich nun an Emmi, wobei ihr nicht entgeht, dass die beiden Händchen halten.
Sie umarmt Emmi kurz.
Sie geht einen Schritt zur Seite, sodass die beiden reingehen können. Im Vorzimmer erklingen leise Klänge von Weihnachtsliedern.
Jetzt erst begrüßt Jonas seinen Sohn und Emmi - nicht ganz so überschwenglich wie seine Frau, aber man sieht ihm an, dass er überrascht ist Lucas zu sehen und deswegen auch umso erfreuter.
Damit verschwindet er aus der Haustür.
Emmis Blick huscht einen kurzen Moment ins Haus, dann zu Lucas Mutter und auch zu seinem Vater, der schon aus dem Haus wuselt
Sind sie überhaupt eingeladen worden.. oder hatte Lucas nur gesagt, er brachte sie mit.. Plapper kein blödes zeug Emmi
Sie lacht.
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